Die Suche geht weiter bei den Volleyball-Männern des VfL Pinneberg: Im Februar machten sie den Aufstieg in die Regionalliga Nord perfekt, wenig später trennten sie sich von Trainer Oliver Weinel (die Pinneberger Zeitung berichtete) - und stehen jetzt immer noch ohne Coach da.

Pinneberg -

"Wir verfallen aber nicht in Panik", versichert VfL-Zuspieler Sebastian Rieck, der wie seine Teamgefährten guten Mutes ist, spätestens bis zum Saisonbeginn am Wochenende 19./20. September bei der Trainersuche fündig zu werden. An Kandidaten habe es bislang nicht gemangelt, doch zwei aussichtsreiche Anwärter konnten sich dann doch nicht zu einem Engagement beim Aufsteiger durchringen. Ausschlaggebend waren in beiden Fällen familiäre Gründe: Ein Interessent entschied sich dafür, kommende Saison das Verbandsliga-Damenteam des Rissener SV, für das seine Ehefrau spielt, zu betreuen, der andere erwartet im Herbst Nachwuchs und glaubt dies zeitlich nicht mit einer Trainertätigkeit beim VfL vereinbaren zu können.

Sollten die Pinneberger wider Erwarten bis zum Beginn des Punktspielbetriebes keinen Coach verpflichten können, würde "Plan B" greifen: Sebastian Rieck ist nämlich selbst Inhaber der für diese Klasse erforderlichen Trainer-B-Lizenz. Spielen will der 30-Jährige in der Regionalliga aber trotzdem: "Das Coaching während des Spiels könnte ja ein Co-Trainer auf der Bank übernehmen." Eine "Stellenbeschreibung" finden Interessierte übrigens auf der Internet-Homepage des Hamburger Volleyball-Verbandes (HVBV) unter "Aktuelle Mitteilungen". (fwi)

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