Nur in einem Punkt sollte Basketball-Trainerin Gundula Laabs (SC Rist) unrecht behalten.

Wedel - Das Zwischenrunden-Turnier der deutschen W-14-Meisterschaft in Berlin gewannen nicht die von ihr favorisierten Mädchen des ETB Schwarz-Weiß Essen, sondern der Nachwuchs ihres Stammklubs TuS Lichterfelde, der sich in der entscheidenden Partie gegen die Westdeutschen 69:46 durchsetzte. Richtig eingeschätzt hatte die Ex-Nationalspielerin dagegen die Möglichkeiten ihres Teams. "Ein Sieg wäre schön", hatte sie sich gewünscht, und den fuhren die Wedeler Talente dann auch mit dem 79:50 (34:23) in der letzten Begegnung gegen den TSV 1860 Hagen ein.

Auf verlorenem Posten hatten die Rist-Mädchen aber zuvor gegen die Topteams gestanden. Zum Auftakt gab es ein 60:88 (26:43) gegen die Essenerinnen, deren aggressive Pressdeckung die Wedelerinnen im Angriff kaum zur Entfaltung kommen ließ. Nichts zu holen gab es anschließend auch gegen den späteren Turniersieger, der mit 62:43 die Oberhand behielt, nachdem er schon das Finale um die norddeutsche Meisterschaft am Steinberg 63:47 gewonnen hatte.

Zu den stärksten beim SC Rist gehörten in Berlin die Aufbauspielerinnen Franziska Schreiner und Laura Schroeder, letztere war mit 18,3 Punkten pro Partie zudem drittbeste Korbschützin des Turniers. (fwi)

W 14 SC Rist (Punkte gegen Essen/Lichterfelde/Hagen/gesamt): Mieke Meyer (-/2/-/2), Aylin Seker (12/4/6/22), Franziska Schreiner (5/6/14/25), Sara Kalipke (nicht eingesetzt), Sinje Meyer (0/2/1/3), Nina Jakubaschk (4/8/5/17), Fiona Kerkamm (8/0/2/10), Sina Borchert (13/5/8/26), Janika Körner (0/0/3/3), Luisa Hannemann (6/0/2/8), Annabella Gebauer (4/2/6/12), Laura Schroeder (10/14/31/55).