Das Verlierer-Virus geht um bei den Landesliga-Fußballern in der Hammonia-Staffel.

Uetersen - Von ihm befallen wird jeder Klub, der auf dem zweiten Platz rangiert oder sich dieser Position auch nur nähert. Vom TuS Holstein, dem VfL Pinneberg und dem FC Elmshorn, die in den vergangenen Wochen mit unerwarteten Niederlagen Boden einbüßten, ließen sich nun auch die Spieler des TSV Uetersen anstecken. Nach einer 0:1 (0:0)-Niederlage im Nachholtreffen beim FC Süderelbe ist ihnen der (Angst-)Schweiß im Kampf um die Vizemeisterschaft aufs Neue ausgebrochen.

"Verloren ist gar nichts", betont indes TSV-Trainer Peter Ehlers. Die Uetersener schreiten schließlich mit einem Plus von vier Toren gegenüber Konkurrent FCE in den bevorstehenden letzten Spieltag. Allerdings müssen sie sich am Sonntag um 15 Uhr beim abstiegsbedrohten Team von Blau-Weiß 96 auf erhebliche Gegenwehr der Schenefelder einstellen. Die Elmshorner erwarten zeitgleich Germania Schnelsen.

Die Frage beim TSV lautet, wer denn in Abwesenheit der Stürmer Helge Kahnert, Frank Saaba, Christan Kilb (alle verletzt) und Florian Blaedtke (suspendiert) die Tore schießen soll. Auch im Stadion Opferberg kamen die Uetersener zu zahlreichen Möglichkeiten, ohne auch nur eine einzige davon verwerten zu können. Aus einer Kette von Abwehrfehlern resultierte dann der entscheidende Gegentreffer in der 19. Minute. (wh)