Edith und Holger Hopp, die den Container im Stadion bewirtschaften, hatten gut vorgesorgt.

Pinneberg - Beim Grillfest nach dem Abpfiff wurden alle Freunde des VfL Pinneberg satt. Trainer Michael Fischer teilte sich die Zubereitung der Würstchen und Steaks mit seinem Assistenten David Fock die Arbeit an der Holzkohle und erfreute sich am Anblick der herumtobenden Kinder: "Das ist doch eine schöne, familiäre Atmosphäre hier."

Den bunten Abend, dem die Verabschiedung einiger Spieler sowie der Physiotherapeutin Sandra de Sousa Mendes vorausging, mit einem Sieg einzuläuten, das allerdings haben die Landesliga-Fußballer des VfL Pinneberg nicht hinbekommen. Die Zuschauer ausschließlich mit Appetit auf Tore zogen nach dem 0:1 (0:0) gegen die SV Blankenese enttäuscht von dannen.

"Feiern dürfen wir trotzdem, denn wir haben eine bessere Saison als erwartet gespielt", tröstete sich Fischer. Doch ein kleines bisschen ärgerte er sich über seinen eingewechselten Stürmer Erkan Sancak, der den entscheidenden Gegentreffer in der letzten Minute der Nachspielzeit mit einem unnötigen Ballverlust eingeläutet hatte. Kaum glühte die Holzkohle, war dieser Ärger aber schon wieder verraucht.

Vorwürfe musste sich auch noch Michael Schulze machen, der die besten Pinneberger Gelegenheiten in der 28. und 70. Minute vergeben hatte. Nach einer Gelb-Roten Karte für SVB-Angreifer Marcel Plewka (früher TSV Wedel/72.) ließen sich die Pinneberger dann auf "Alles oder nichts" ein. (wh)