Was ist es, das die Städte und Gemeinden lebens- und liebenswert macht? Sarah Stolten hat bei einigen Halstenbekern nachgefragt.

Tobias Higle ist Tanzlehrer mit Leib und Seele und das schon seit 18 Jahren. Vor zehn Jahren bekam der 35-Jährige die Chance, in Halstenbek eine Tanzschule zu eröffnen, und das tat er auch – mit Erfolg. Etwa 900 Leute gehen wöchentlich in der Tanzschule ein und aus. Zusammen mit Ehefrau Kira Higle (32) zieht er nebenbei seine beiden kleinen Töchter Mathilda (4, v.r.) und Helena (2) groß. „Ich finde die Infrastruktur mit den Schulen und Kindergärten toll“, sagt Tobias Higle. „Obwohl Halstenbek kein Geld hat, wird hier in Bildung und Familienangebote investiert.“ Seiner Frau gefällt das Miteinander in der Gemeinde. „Selbst wenn ich mal ohne Portemonnaie einkaufen ginge, würde ich nicht mit leeren Taschen nach Hause kommen“, sagt die zweifache Mutter. „Ich könnte einfach später bezahlen. Jeder kennt hier jeden.“
Tobias Higle ist Tanzlehrer mit Leib und Seele und das schon seit 18 Jahren. Vor zehn Jahren bekam der 35-Jährige die Chance, in Halstenbek eine Tanzschule zu eröffnen, und das tat er auch – mit Erfolg. Etwa 900 Leute gehen wöchentlich in der Tanzschule ein und aus. Zusammen mit Ehefrau Kira Higle (32) zieht er nebenbei seine beiden kleinen Töchter Mathilda (4, v.r.) und Helena (2) groß. „Ich finde die Infrastruktur mit den Schulen und Kindergärten toll“, sagt Tobias Higle. „Obwohl Halstenbek kein Geld hat, wird hier in Bildung und Familienangebote investiert.“ Seiner Frau gefällt das Miteinander in der Gemeinde. „Selbst wenn ich mal ohne Portemonnaie einkaufen ginge, würde ich nicht mit leeren Taschen nach Hause kommen“, sagt die zweifache Mutter. „Ich könnte einfach später bezahlen. Jeder kennt hier jeden.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
„Sie war und ist meine Nummer eins“, sagt Michael Chambosse (71) über seine Liebste Ingrid Chambosse (62). Als sich das Ehepaar kennengelernt hat, lebte Ingrid in Halstenbek und Michael in Hamburg. Schon bei seinem ersten Besuch in Halstenbek konnte die Gemeinde bei dem 71-Jährigen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Auf dem ersten Schild, das ich sah, stand ‘Mist zu verkaufen’. Das hat mich stark beeindruckt“, so der Hamburger. Seit 18 Jahren ist Halstenbek nun sein Zuhause. „Es ist überschaubar, und man hat alles vor der Tür.“ Zudem findet er die Gemeinde toll, weil die Leute sehr umgänglich seien. „Wir leben hier friedlich mit einer hohen Wohnqualität“, sagt Ehefrau Ingrid Chambosse. „Ich habe hier nie etwas vermisst.“
„Sie war und ist meine Nummer eins“, sagt Michael Chambosse (71) über seine Liebste Ingrid Chambosse (62). Als sich das Ehepaar kennengelernt hat, lebte Ingrid in Halstenbek und Michael in Hamburg. Schon bei seinem ersten Besuch in Halstenbek konnte die Gemeinde bei dem 71-Jährigen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Auf dem ersten Schild, das ich sah, stand ‘Mist zu verkaufen’. Das hat mich stark beeindruckt“, so der Hamburger. Seit 18 Jahren ist Halstenbek nun sein Zuhause. „Es ist überschaubar, und man hat alles vor der Tür.“ Zudem findet er die Gemeinde toll, weil die Leute sehr umgänglich seien. „Wir leben hier friedlich mit einer hohen Wohnqualität“, sagt Ehefrau Ingrid Chambosse. „Ich habe hier nie etwas vermisst.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
Der stellvertretende Gemeindewehrführer ist in Halstenbek geboren und aufgewachsen. Er hat schon immer in der Gemeinde gelebt und hat auch nicht vor, das zu ändern. „Meine Urgroßeltern haben schon hier gewohnt“, so der 53-Jährige. „Es ist bei uns Tradition, Mitglied im Halstenbeker Familienverein zu sein.“ Seit 40 Jahren ist er auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Hauptberuflich ist Kai Semmelhack im Außendienst tätig. „Durch meine Arbeit bei der Feuerwehr kenne ich hier jede Straße, jeden Winkel“, sagt er. „Das bindet.“ Halstenbek sei lebens- und liebenswert. Es gebe hier noch einen alten Dorfkern, obwohl die Gemeinde schon fast eine Stadt sei, so Semmelhack. „Eine Liebeserklärung mache ich nur an meine Frau – und an Halstenbek.“
Der stellvertretende Gemeindewehrführer ist in Halstenbek geboren und aufgewachsen. Er hat schon immer in der Gemeinde gelebt und hat auch nicht vor, das zu ändern. „Meine Urgroßeltern haben schon hier gewohnt“, so der 53-Jährige. „Es ist bei uns Tradition, Mitglied im Halstenbeker Familienverein zu sein.“ Seit 40 Jahren ist er auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Hauptberuflich ist Kai Semmelhack im Außendienst tätig. „Durch meine Arbeit bei der Feuerwehr kenne ich hier jede Straße, jeden Winkel“, sagt er. „Das bindet.“ Halstenbek sei lebens- und liebenswert. Es gebe hier noch einen alten Dorfkern, obwohl die Gemeinde schon fast eine Stadt sei, so Semmelhack. „Eine Liebeserklärung mache ich nur an meine Frau – und an Halstenbek.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
„Man kann ohne Auto in Halstenbek leben“, sagt Eva Krämer. „Zum Einkaufen gibt es vor Ort alles, und Ärzte sind auch da.“ Das sei besonders im Alter wichtig, so die 64-Jährige. „Es ist das ideale Wohnen, auch auf die Zukunft gerichtet.“ Sie schätzt zudem die nette Nachbarschaft. Einmal, es war Winter und kalt draußen, vergaß Eva Krämer ihren Schlüssel im Haus. „Ich bin zu unserem Griechen Attika gegangen, und dort durfte ich verweilen bis mein Mann mich abends abgeholt hat“, so die Halstenbekerin. „Die Frau des Inhabers feierte Geburtstag, und ich wurde zu Kaffee und Kuchen eingeladen.“
„Man kann ohne Auto in Halstenbek leben“, sagt Eva Krämer. „Zum Einkaufen gibt es vor Ort alles, und Ärzte sind auch da.“ Das sei besonders im Alter wichtig, so die 64-Jährige. „Es ist das ideale Wohnen, auch auf die Zukunft gerichtet.“ Sie schätzt zudem die nette Nachbarschaft. Einmal, es war Winter und kalt draußen, vergaß Eva Krämer ihren Schlüssel im Haus. „Ich bin zu unserem Griechen Attika gegangen, und dort durfte ich verweilen bis mein Mann mich abends abgeholt hat“, so die Halstenbekerin. „Die Frau des Inhabers feierte Geburtstag, und ich wurde zu Kaffee und Kuchen eingeladen.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
Wolfgang Lüsch (71) lebt seit 15 Jahren in der Gemeinde. „Hier bin ich angekommen“, sagt der Pensionär. „Der überschaubare Ort und die Teilhabe, wenn man interessiert ist und sich ehrenamtlich einbringt, erzeugt bei mir ein gutes Lebensgefühl.“ Wolfgang Lüsch, ehemaliger Lokführer, setzt sich ehrenamtlich für seine Gemeinde ein. Als Helfer ist er für den Kulturkreis tätig, übernimmt Kleinreparaturen in den beiden Bücherhallen und befreit als „Bahnhofspate“ die Wände des Halstenbeker S-Bahnhofes von Graffiti und Verunreinigungen. „Durch meine kleinen Ehrenämter habe ich einige sehr nette Kontakte mit Menschen gewonnen, was eine innere Zufriedenheit in mir auslöst“, sagt der 71-Jährige. Sein Motto: „Mit Herz und Verstand fahren wir Halstenbek nicht gegen die Wand.“
Wolfgang Lüsch (71) lebt seit 15 Jahren in der Gemeinde. „Hier bin ich angekommen“, sagt der Pensionär. „Der überschaubare Ort und die Teilhabe, wenn man interessiert ist und sich ehrenamtlich einbringt, erzeugt bei mir ein gutes Lebensgefühl.“ Wolfgang Lüsch, ehemaliger Lokführer, setzt sich ehrenamtlich für seine Gemeinde ein. Als Helfer ist er für den Kulturkreis tätig, übernimmt Kleinreparaturen in den beiden Bücherhallen und befreit als „Bahnhofspate“ die Wände des Halstenbeker S-Bahnhofes von Graffiti und Verunreinigungen. „Durch meine kleinen Ehrenämter habe ich einige sehr nette Kontakte mit Menschen gewonnen, was eine innere Zufriedenheit in mir auslöst“, sagt der 71-Jährige. Sein Motto: „Mit Herz und Verstand fahren wir Halstenbek nicht gegen die Wand.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
Christel Flemming hat 53 Jahre ihres Lebens in Halstenbek gelebt und gewohnt. „Ich bin hier zur Schule und zur Arbeit gegangen. In Halstenbek bin ich verwurzelt“, sagt die 59-Jährige. Jetzt lebt sie in Krempe im Kreis Steinburg. „Ich bin umgezogen, weil die Preise nicht mehr bezahlbar waren.“ Ihre Heimat, ihr Zuhause sei weiterhin Halstenbek. „Mein Herz hängt hier.“ Und zu ihrem Glück könne sie jeden Tag in die Gemeinde fahren. Christel Flemming ist die Dienstälteste im Halstenbeker Rathaus. Derzeit ist sie Verwaltungsfachangestellte im Ordnungsamt. „Die Anbindung an die Großstadt ist super“, sagt sie. „Wenn es ginge, würde ich zurückziehen.“
Christel Flemming hat 53 Jahre ihres Lebens in Halstenbek gelebt und gewohnt. „Ich bin hier zur Schule und zur Arbeit gegangen. In Halstenbek bin ich verwurzelt“, sagt die 59-Jährige. Jetzt lebt sie in Krempe im Kreis Steinburg. „Ich bin umgezogen, weil die Preise nicht mehr bezahlbar waren.“ Ihre Heimat, ihr Zuhause sei weiterhin Halstenbek. „Mein Herz hängt hier.“ Und zu ihrem Glück könne sie jeden Tag in die Gemeinde fahren. Christel Flemming ist die Dienstälteste im Halstenbeker Rathaus. Derzeit ist sie Verwaltungsfachangestellte im Ordnungsamt. „Die Anbindung an die Großstadt ist super“, sagt sie. „Wenn es ginge, würde ich zurückziehen.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten