Kreis Pinneberg. Was ist es, das die Städte und Gemeinden lebens- und liebenswert macht? Cornelia Hösch hat bei einigen Holmern nachgefragt.
Kreis Pinneberg
Liebeserklärung an... die Gemeinde Holm
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Von Cornelia Hösch
Markus Schulz (43) und seiner Frau Sabrina (33) gefällt es in der Gemeinde vor den Toren Hamburgs. „Holm ist eine sehr kinderfreundliche Gemeinde. Wir fühlen uns hier sehr wohl“, ist sich das Ehepaar einig. Zur Familie gehören die beiden Kinder Lea-Sophie (13) und Piet (6). Piet kommt dieses Jahr zur Schule und „freut sich am meisten auf die Pausen.“ Vor achteinhalb Jahren zogen Markus und Sabrina Schulz von Wedel nach Holm. Besonders schätzen sie an der Geestgemeinde „dass wir unsere Kinder alleine draußen spielen lassen können, ohne Angst haben zu müssen, dass ihnen etwas passiert“. Auch in puncto Freizeit ist Holm der ideale Standort für die Familie. „Wir unternehmen sehr viel im Kreis Pinneberg.“
© HA | Cornelia Hösch
Lukas Retelsdorf (20) macht in diesem Jahr sein Abitur. Im Anschluss möchte er an der Fachhochschule Wedel Medieninformatik studieren. Vor elf Jahren zog er mit seiner Familie von Wedel in die Geestgemeinde. „Ich habe einen super Freundeskreis, wir halten alle zusammen“, sagt Lukas Retelsdorf, zu dessen sportlichen Hobbys Bogenschießen, Tanzen und Training im Fitnessstudio zählen. Außerdem ist er ein begeisterter Fotograf. „Am liebsten fotografiere ich Naturbilder und Sonnenuntergänge.“ An Holm schätzt der Schüler die tolle Lage und die gute Infrastruktur.
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Barbara Duda-Rißler (53) schätzt an Holm vor allem „das angenehme ländliche Leben, die sehr enge Dorfgemeinschaft und die gute Infrastruktur.“ Barbara Duda-Rißler kommt ursprünglich aus einer Kleinstadt zwischen Krakau und Warschau, zog 1986 nach Wedel und lebt seit 2001 in Holm, wo sie auch ihren Ehemann Johannes Rißler kennenlernte. „Ich bin sehr froh, dass ich mich damals entschlossen habe, nach Holm zu ziehen, dort habe ich ja auch meinen Mann kennengelernt“, so Barbara Duda Rißler. Die Geestgemeinde ist für sie der ideale Wohnort, „da wir schnell in der Marsch sind und es nach Hamburg auch nicht weit ist.“
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Alke (72) und Rolf Windel (77) zogen 1995 von Wedel nach Holm. Bereits vor Zuzug in die Geestgemeinde wurde das Ehepaar Mitglied beim TSV Holm und entdeckte als gemeinsames Hobby das Bogenschießen, das sie nach wie vor ausüben und das ihnen „viel Freude bringt“. Holm lieben sie „wegen seines noch immer dörflichen Charakters, seiner hauptsächlich niedrigen Bebauung und der reichen Natur dicht vor der Haustür. Für die Dorfgemeinschaft haben die Beiden nur lobende Worte: „Holm ist eine Gemeinschaft. Man grüßt sich – auch wenn man sich namentlich vielleicht nicht kennt. Es ist einfach schön, hier zu leben.“ Weitere Pluspunkte Holms sind für das Ehepaar die sehr gute Infrastruktur sowie die guten Busverbindungen sowohl nach Hamburg als auch in die verschiedenen Gemeinden und Städte im Kreis Pinneberg.
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Helga Haffki (76) ist dreifache Mutter und dreifache Großmutter. Sie erblickte in Wedel das Licht der Welt und ist in Holm aufgewachsen. Die 76-Jährige leitet beim Kulturverein Holm seit 30 Jahren den Töpferkursus. „Ich töpfere mit Leidenschaft“, so Helga Haffki. Eine weitere Leidenschaft der Holmerin ist Platt zu schnacken. „Ich spreche sehr gerne Platt und würde mich sehr freuen, wenn Menschen, die nach Holm ziehen, auch Interesse daran haben, Platt zu lernen.“ Besonders schön findet Haffki, dass es über Holm ein eigenes Lied mit dem Titel „Mien Holm“ gibt. „Dieses Lied habe ich schon zu meiner Schulzeit sehr gerne gesungen und freue mich noch heute immer, wenn es Gelegenheit gibt, es zu singen“, so Haffki, die ihre Liebe zu Holm so beschreibt: „Holm deit rundüm good.“
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Dieter Herrmann (64) ist in Wedel geboren und in Holm aufgewachsen. „Heimat ist das wichtigste“, sagt er. Dieter Herrmann ist verheiratet und hat mit seiner Ehefrau zwei erwachsene Söhne. „Ich hatte in Holm eine schöne Kindheit. Wir hatten hier in der Gemeinde die Möglichkeit zu toben und im Knick zu spielen“, so Dieter Herrmann. An der Geestgemeinde vor den Toren Hamburgs schätzt er „den sehr guten dörflichen Zusammenhalt und die sehr gute Infrastruktur.“ Dieter Herrmann engagiert sich im Förderverein Kultur und Brauchtum, dessen Vorsitz er inzwischen innehat und ist außerdem ein leidenschaftlicher Motorradfahrer.
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