Thomas Dreier hat beruflich viel Stress zu ertragen. Der Prokurist freut sich daher, wenn er nach der Arbeit nach Neuendeich kommt, seine Ruhe hat, den Akku auftanken kann. „Hier kann ich von der Arbeit entspannen“, sagt der 59-Jährige. Seit fast 40 Jahren wohnt er direkt am Deich, mit Blick auf die Schafe. Das gefällt ihm. In Neuendeich ist er durch Zufall gelandet. Bei einem Abstecher in das Dorf hatte er sich Hals über Kopf in seine jetzige Frau verliebt. Der Liebe wegen ist er dann in die Marsch gezogen. Es folgte die Liebe zur Natur und Beschaulichkeit. „Es ist hier gemütlich. Auch der Tennisverein bringt Spaß, obwohl wir da noch ein paar Mitglieder brauchen können“, sagt er. Und im Stadtrat würden alle für das Wohl des Dorfes arbeiten. Das sei besonders schön.
Thomas Dreier hat beruflich viel Stress zu ertragen. Der Prokurist freut sich daher, wenn er nach der Arbeit nach Neuendeich kommt, seine Ruhe hat, den Akku auftanken kann. „Hier kann ich von der Arbeit entspannen“, sagt der 59-Jährige. Seit fast 40 Jahren wohnt er direkt am Deich, mit Blick auf die Schafe. Das gefällt ihm. In Neuendeich ist er durch Zufall gelandet. Bei einem Abstecher in das Dorf hatte er sich Hals über Kopf in seine jetzige Frau verliebt. Der Liebe wegen ist er dann in die Marsch gezogen. Es folgte die Liebe zur Natur und Beschaulichkeit. „Es ist hier gemütlich. Auch der Tennisverein bringt Spaß, obwohl wir da noch ein paar Mitglieder brauchen können“, sagt er. Und im Stadtrat würden alle für das Wohl des Dorfes arbeiten. Das sei besonders schön. © Fabian Schindler | Fabian Schindler
Mine Lang ist das Neuendeicher Urgestein schlechthin. Einen Steinwurf von ihrem jetzigen Haus entfernt wurde sie geboren. Das war 1915, als es noch keine asphaltierten Straßen im Dorf gab. In vier Wochen wird Mine Lang 101 Jahre alt. An ihren 100. Geburtstag kann sie sich noch gut erinnern. „Die sind hier mit der Feuerwehr gekommen und haben mir ein Ständchen gespielt. Das fand ich sehr schön“, sagt sie. „Ich finde es auch schön, dass mich immer jemand besucht, ich kann ja nicht mehr aus meinem Haus raus“, sagt sie. Der Zusammenhalt im Ort sei gut, „obgleich früher alles besser war“, wie sie findet. „Ich kenne hier jeden, und jeder kennt mich“, sagt Lang. Das sei doch schön. Genau so schön wie die Landschaft mit dem Deich
Mine Lang ist das Neuendeicher Urgestein schlechthin. Einen Steinwurf von ihrem jetzigen Haus entfernt wurde sie geboren. Das war 1915, als es noch keine asphaltierten Straßen im Dorf gab. In vier Wochen wird Mine Lang 101 Jahre alt. An ihren 100. Geburtstag kann sie sich noch gut erinnern. „Die sind hier mit der Feuerwehr gekommen und haben mir ein Ständchen gespielt. Das fand ich sehr schön“, sagt sie. „Ich finde es auch schön, dass mich immer jemand besucht, ich kann ja nicht mehr aus meinem Haus raus“, sagt sie. Der Zusammenhalt im Ort sei gut, „obgleich früher alles besser war“, wie sie findet. „Ich kenne hier jeden, und jeder kennt mich“, sagt Lang. Das sei doch schön. Genau so schön wie die Landschaft mit dem Deich © Fabian Schindler | Fabian Schindler
Seine 75 Jahre sieht man Peter Tribbe (links) nicht an. bei Hans Lütje (rechts) glaubt man ebenfalls kaum, dass er 77 Jahre alt ist. Das Leben in der Marsch, es hält die beiden Freunde jung. Für die Hobbysegler war es die richtige Entscheidung, 1970 in dem Dorf aufzuschlagen, ein Haus zu kaufen und glücklich zu werden. „Neuendeich hat viele schöne Seiten“, sagt Tribbe. Besonders schätzen beide, dass im Dorf acht aufeinander gegeben wird, dass sich alle gegenseitig unterstützen. Lütje, der eigentlich aus Ostfriesland stammt, hat in Neuendeich auch seine geliebten Deiche wieder. Die hatte er vermisst, als er in Hamburg wohnte. „Dass ich in Neuendeich gelandet bin, daran ist das Hamburger Abendblatt schuld“, sagt er. Denn als er darin eine Annonce für ein Haus in Neuendeich gesehen hatte, hat er zugeschlagen. Seit dem genießt er die Landschaft. Die findet er einmalig schön.
Seine 75 Jahre sieht man Peter Tribbe (links) nicht an. bei Hans Lütje (rechts) glaubt man ebenfalls kaum, dass er 77 Jahre alt ist. Das Leben in der Marsch, es hält die beiden Freunde jung. Für die Hobbysegler war es die richtige Entscheidung, 1970 in dem Dorf aufzuschlagen, ein Haus zu kaufen und glücklich zu werden. „Neuendeich hat viele schöne Seiten“, sagt Tribbe. Besonders schätzen beide, dass im Dorf acht aufeinander gegeben wird, dass sich alle gegenseitig unterstützen. Lütje, der eigentlich aus Ostfriesland stammt, hat in Neuendeich auch seine geliebten Deiche wieder. Die hatte er vermisst, als er in Hamburg wohnte. „Dass ich in Neuendeich gelandet bin, daran ist das Hamburger Abendblatt schuld“, sagt er. Denn als er darin eine Annonce für ein Haus in Neuendeich gesehen hatte, hat er zugeschlagen. Seit dem genießt er die Landschaft. Die findet er einmalig schön. © Fabian Schindler | Fabian Schindler
Jasmin und Christoph Metzler kommen eigentlich vom Bodensee. Eines Tages waren sie beim Urlaub mit dem Boot die Pinnau hochgesegelt und hatten zufällig in Neuendeich einen Zwischenstopp gemacht. „Als ich das hier gesehen habe, war ich hin und weg. Das war für mich ein Traum“, sagt Jasmin Metzler (47). „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt auch Christoph Metzler (40). Für beide stand fest, dass sie unbedingt in den Norden ziehen und in Neuendeich leben wollten. „Vor fünf Jahren haben wir unseren Traum dann verwirklicht. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier wirklich einmal leben würde. Das wir das dennoch geschafft haben, finde ich immer noch toll“, sagt Jasmin Metzler. Zwar gebe es viele andere gute Gründe, Neuendeich zu lieben, bei ihnen stehe die idyllische Landschaft der Marsch aber ganz weit oben auf der Liste.
Jasmin und Christoph Metzler kommen eigentlich vom Bodensee. Eines Tages waren sie beim Urlaub mit dem Boot die Pinnau hochgesegelt und hatten zufällig in Neuendeich einen Zwischenstopp gemacht. „Als ich das hier gesehen habe, war ich hin und weg. Das war für mich ein Traum“, sagt Jasmin Metzler (47). „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt auch Christoph Metzler (40). Für beide stand fest, dass sie unbedingt in den Norden ziehen und in Neuendeich leben wollten. „Vor fünf Jahren haben wir unseren Traum dann verwirklicht. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier wirklich einmal leben würde. Das wir das dennoch geschafft haben, finde ich immer noch toll“, sagt Jasmin Metzler. Zwar gebe es viele andere gute Gründe, Neuendeich zu lieben, bei ihnen stehe die idyllische Landschaft der Marsch aber ganz weit oben auf der Liste. © Fabian Schindler | Fabian Schindler
Janina Eickhoff lebt seit knapp fünf Jahren in dem beschaulichen Dorf Neuendeich. Weg von ihrem neuen Heimatort will sie nicht mehr, denn die Stadt ist einfach nichts für sie. In Neuendeich hat sie Familie und Freunde, die Arbeit im Elternverein binde einen zusätzlich an das Dorf, an seine Menschen. „Ich bin ursprünglich wegen der Liebe hergezogen“, sagt die 30-Jährige. Aus der Liebe zum Ehemann und den Kindern ist eine Liebe zum Ort geworden. Zurück in die Stadt will die Neuendeicherin nicht. „Ich bin der allgemein ländliche Typ. Die Stadt ist einfach nicht meins. Ich habe lieber die Landluft um mich herum als den Stadtmief“. Also kein Problem mit dem Geruch von Gülle? Nein, sagt sie. Das gehe ja auch wieder vorbei. Die Abgase aus der Stadt, denen könne man dagegen nicht so einfach entkommen.
Janina Eickhoff lebt seit knapp fünf Jahren in dem beschaulichen Dorf Neuendeich. Weg von ihrem neuen Heimatort will sie nicht mehr, denn die Stadt ist einfach nichts für sie. In Neuendeich hat sie Familie und Freunde, die Arbeit im Elternverein binde einen zusätzlich an das Dorf, an seine Menschen. „Ich bin ursprünglich wegen der Liebe hergezogen“, sagt die 30-Jährige. Aus der Liebe zum Ehemann und den Kindern ist eine Liebe zum Ort geworden. Zurück in die Stadt will die Neuendeicherin nicht. „Ich bin der allgemein ländliche Typ. Die Stadt ist einfach nicht meins. Ich habe lieber die Landluft um mich herum als den Stadtmief“. Also kein Problem mit dem Geruch von Gülle? Nein, sagt sie. Das gehe ja auch wieder vorbei. Die Abgase aus der Stadt, denen könne man dagegen nicht so einfach entkommen. © Fabian Schindler | Fabian Schindler
Gebürtige Neuendeicherin ist Christine Starr nicht. Auch sie ist, wie so mancher Neuendeicher, kein Urgestein, sondern zugezogen. Der besonderen Landschaft und der Ruhe wegen. In Neuendeich sei alles entschleunigt. Kein Stress, keine Hektik. Wer nicht für das Stadtleben geschaffen ist, der finde hier seine kleine Oase, in der nicht ständig Motoren knattern. „Man hat seine Ruhe, das schätze ich“, sagt die 50-Jährige. Die schöne Landschaft mit dem Deich, der Pinnau und den grünen Wiesen, ein gutes Auskommen mit den Nachbarn und ein immergrüner Sommer, das hat es Starr angetan, die 2013 ihre Zelte in der kleinen Kommune aufgeschlagen hat. Bereut hat sie den Umzug in das kleine grüne Idyll noch keine Sekunde.
Gebürtige Neuendeicherin ist Christine Starr nicht. Auch sie ist, wie so mancher Neuendeicher, kein Urgestein, sondern zugezogen. Der besonderen Landschaft und der Ruhe wegen. In Neuendeich sei alles entschleunigt. Kein Stress, keine Hektik. Wer nicht für das Stadtleben geschaffen ist, der finde hier seine kleine Oase, in der nicht ständig Motoren knattern. „Man hat seine Ruhe, das schätze ich“, sagt die 50-Jährige. Die schöne Landschaft mit dem Deich, der Pinnau und den grünen Wiesen, ein gutes Auskommen mit den Nachbarn und ein immergrüner Sommer, das hat es Starr angetan, die 2013 ihre Zelte in der kleinen Kommune aufgeschlagen hat. Bereut hat sie den Umzug in das kleine grüne Idyll noch keine Sekunde. © Fabian Schindler | Fabian Schindler
Noch eine Zugezogene: 1978 hat es Sabine Früchtenicht in das Dorf hinter dem Pinnau-Deich verschlagen. Und hier ist sie glücklich geworden. Mit den Nachbarn versteht sie sich prima, wie sie sagt, das Miteinander, es stimme einfach im Rosengarten. Und dass ihre vier Kinder und auch noch die Enkelkinder im direkten Umfeld der 56-jährigen leben, das sei schon einmalig. „Es ist schön, zu sehen, wie sich die Familie weiterentwickelt, wie die Kleinen allmählich wachsen“, sagt sie. Gut sei es da auch, dass Neuendeich ein ruhiges kleines Dorf sei, mit einer guten Gemeinschaft und relativ wenig Verkehr. Aufwachsen im ländlichen Raum, Früchtenicht kann dem nur Gutes abgewinnen.
Noch eine Zugezogene: 1978 hat es Sabine Früchtenicht in das Dorf hinter dem Pinnau-Deich verschlagen. Und hier ist sie glücklich geworden. Mit den Nachbarn versteht sie sich prima, wie sie sagt, das Miteinander, es stimme einfach im Rosengarten. Und dass ihre vier Kinder und auch noch die Enkelkinder im direkten Umfeld der 56-jährigen leben, das sei schon einmalig. „Es ist schön, zu sehen, wie sich die Familie weiterentwickelt, wie die Kleinen allmählich wachsen“, sagt sie. Gut sei es da auch, dass Neuendeich ein ruhiges kleines Dorf sei, mit einer guten Gemeinschaft und relativ wenig Verkehr. Aufwachsen im ländlichen Raum, Früchtenicht kann dem nur Gutes abgewinnen. © Fabian Schindler | Fabian Schindler