Kristin Alheit und Landrat Oliver Stolz feiern mit 51 Menschen aus 23 Ländern deren Einbürgerung

Elmshorn. Bei einer Feierstunde im Kreishaus in Elmshorn wurden am Dienstag im Beisein von Schleswig-Holsteins Sozialministerin Kristin Alheit Einbürgerungsurkunden an 51 neue deutsche Staatsbürger übergeben. Sie stammen aus 23 Ländern, unter anderem aus Finnland, der Schweiz, Indien, Großbritannien, Italien und Togo.

Landrat Oliver Stolz begrüßte die Neubürger. „Sie identifizieren sich mit diesem Land, Sie wollen das, und Deutschland hat auch Ja dazu gesagt“, sagte er und bekräftigte: „Sie haben eine große Bedeutung für uns – wir sind nur gemeinsam stark.“ Ministerin Alheit ging in ihrer Festrede auf die aktuelle Diskussion um verschärfte Zuwanderungsbedingungen ein und bezog klar Stellung: „Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, weiß, dass Deutschland von Zuwanderung profitiert.“ Auch für die Wirtschaft und die sozialen Sicherungssysteme seien die Menschen aus der ganzen Welt insgesamt ein Gewinn und eben keine Belastung.

„Es ist wichtig, dass es bei diesem breiten Konsens, eine offene Gesellschaft zu sein, bleibt“, sagte Alheit. Sie selbst wolle die Kultur des Willkommens stärken. Die Neubürger erhielten kleine Geschenke und dazu ein Exemplar des Grundgesetzes. Als ein kleines Mädchen sein Exemplar mit ernstem Gesicht entgegennahm, folgerte Landrat Stolz allerdings spontan: „Eigentlich wollte sie lieber einen Adventskalender.“