Die Stadt initiiert einen Malwettbewerb für neue mobile Geschwindigkeitstafeln

Elmshorn. Mit einem Malwettbewerb will die Stadt Elmshorn die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Mit der Anschaffung von zwei mobilen Anzeigetafeln sollen Autofahrer an wichtigen Verkehrspunkten wie vor Schulen, Kindergärten oder Zebrastreifen zu mehr Rücksicht animiert werden. Die Tafeln zeigen ihnen nach dem „Lob-Tadel-Prinzip“ an, ob sie zu schnell oder angemessen fahren. Die Daten werden jedoch nicht gespeichert.

Zusätzlich können die Tafeln mit einem Seitenradargerät ausgestattet werden, das eine anonyme Statistik über Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeit erstellen kann. „Wir werden immer wieder von Bürgern angesprochen, dass in einigen Straßen zu schnell gefahren wird“, sagt Ellen Unger vom Flächenmanagement der Stadt. „Wir dürfen aber nicht blitzen, nur messen.“ Hinzu kommt, dass die Stadt bisher nur über ein Messgerät verfügt.

Das Besondere: Die Anzeigetafeln sollen mit Schildern umrahmt werden, die Elmshorner Schüler der ersten bis vierten Klassen und Kindergartenkinder gestalten. Die fünf besten Entwürfe werden mit einer Prämie von je 50 Euro für die Klassenkasse oder für die Kita ausgezeichnet. „Die Teilnehmer sollen ein Motiv mit Bezug zum Straßenverkehr malen“, sagt Unger.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 5000 Euro. Davon entfallen rund 2000 Euro auf die beiden Anzeigetafeln, weitere 2000 Euro auf das Seitenradargerät sowie rund 500 Euro für die Herstellung der auswechselbaren Schilder um die Tafeln. Der Rest ist für die Prämien für den Wettbewerb. Einsendeschluss ist der 16.Januar. Fünf Motive werden ausgewählt und jeweils auf ein Schild gedruckt. Am 17. Februar werden die Sieger prämiert. Je nach Aufstellort der Tafeln kann ein passendes Schild ausgewählt werden. „So schaffen wir einen Bezug zur Stadt“, sagt Unger.