„Die Gebührenordnung im Kreis Pinneberg zählt deutschlandweit zu den teuersten“, sagt Andreas Paul, Vorsitzende des Pinneberger Kreiselternbeirates. Ihm reicht es jetzt.

Wedel. Das Gremium ruft seit September Eltern dazu auf, sich mittels Unterschriften zu wehren. Laut Paul sind bereits 150 zusammengekommen. Dabei fängt das Gremium mit dem organisierten Widerstand jetzt erst an. Für Montag, 3. November, lädt der Kreiselternbeirat zum ersten Informationsabend nach Wedel ein. Dabei soll es um die derzeitigen Missstände, die Betreuungsgebühren und vor allem um deren Neugestaltung gehen. Denn genau das fordert das Elterngremium vom Kreis Pinneberg.

Das gesetzlich vorgeschriebene Gremium, das laut eigenen Angaben die Interessen der Eltern von mehr als 10.000 Kindern in rund 150 Einrichtungen vertritt, hält die derzeitige Regelung für nicht tragbar. Es geht um die Belastung der Eltern, um Intransparenz und Gebührenwillkür einzelner Gemeinden. Die fürchtet der Beirat jetzt besonders in Wedel, wo kräftig gespart werden muss. Treffpunkt ist um 20 Uhr das DRK-Familienzentrum in Wedel, Buchsbaumweg 1.