Ärger hat längst begonnen

16. Oktober Kommentar „A-7-Ausbau wird Ärger bringen“

Der Ärger hat doch schon längst begonnen. Wir in Halstenbek sind doch bereits jetzt massiv beeinträchtigt.

Der Zufahrtsverkehr von und zu der A23 über die Dockenhudener Chaussee hin zur LSE hat in den letzten Wochen massiv zugenommen. Schwere Lkw mit auswärtigen Kennzeichen brettern rücksichtslos durch die Wohngebiete hin zur Auffahrt der A7 Bahrenfeld/Othmarschen, um den Stau zu umfahren. Es ist den Anwohnern morgens und abends manchmal minutenlang nicht möglich, das eigene Grundstück auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens zu verlassen.

Hinzu kommt, dass gerade Richtung Ortsende das Tempolimit 50 km/h sehr großzügig bis in den dreistelligen Bereich „ausgelegt“ wird. Die Bitte um Aufstellung von 50-km/h-Schildern wurde bisher leider von den Verantwortlichen verneint.

Michael Björnson, Halstenbek

Ausgerechnet Elbhochufer

16. Oktober „Unbekannte hetzen gegen Flüchtlinge und Asylanten“

Es verwundert heute leider kaum noch, dass es Menschen zu geben scheint, deren Selbstwertgefühl so gering ist, dass sie andere „niedermachen“ müssen, um sich selbst etwas „höher“ zu fühlen.

Was mich verwundert, ist allerdings, dass diese „Briefe“ ausgerechnet am beziehungsweise um das Elbhochufer herum verteilt worden sind. Das ist eine Gegend, in der viele Bewohner selbst „Fluchterfahrung“ haben, selbst wissen, dass kein Menschen unter Einsatz seines Lebens flüchtet, nur um irgendwo anders „Party machen“ zu können.

Das Elbhochufer ist mit Einschränkungen eines der Gebiete im (ohnehin wenig rassistischen) Wedel, in dem Integration besonders gelebt wird. Als Beispiel sei das seit vielen Jahren gemeinsam gefeierte multikulturelle Fest vor dem „mittendrin“ genannt.

Daher hoffe ich, dass dieses Pamphlet gerade dort auf keinen fruchtbaren Boden fällt, sondern glaube sogar, dass es den Zusammenhalt der in Wedel lebenden Menschen eher noch fördern wird.

Michael Koehn, Wedel

Auch noch ein Wasserfall?

16. Oktober „Planung für den See in Tornesch soll beginnen“

Das kann ja lustig werden. Derzeit ist der Tümpel an der höchsten Stelle des Geländes geplant. Oder soll es auch einen Wasserfall geben? Passt jedenfalls zu den noch zu Verfügung stehenden Mitteln, die sich bereits im freien Fall befinden (Kredite jedoch im schwindelerregenden Aufstieg). Der See soll bestimmt aus den erhofften Einnahmen der Soccerhalle finanziert werden. Das dürfte bei den mindestens vier Millionen Euro über dem versprochenen „Nullsummenspiel“ doch drin sein.

Holger Stoss, Tornesch

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Schreiben Sie an pinneberg@abendblatt.de oder per Post an die Regionalausgabe Pinneberg des Hamburger Abendblattes, Lindenstraße 30, 25421 Pinneberg