Sportfördergruppe der Marseille-Kaserne gehört formal nun aber zu Hamburg

Appen . Die Sportfördergruppe Appen, seit 18 Jahren in der Marseille-Kaserne in Appen beheimatet, hat einen neuen Namen. Am Montagnachmittag verliehen Hamburgs Senator für Inneres und Sport, Michael Neumann, und der Kommandeur des Landeskommandos Hamburg, Kapitän zur See Siegfried Schneider, der Gruppe den Namen „Sportfördergruppe der Bundeswehr Hamburg". Weiterhin vom Stützpunkt Appen aus betreut, bekommt Hamburg damit auf einen Schlag 80 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die in Sportarten wie Wasserball, Rudern, Hockey, Beachvolleyball und Segeln internationale Wettkämpfe bestreiten und künftig im Namen der Hansestadt um Medaillen und Titel ringen werden.

„Der Logik schlanker Strukturen folgend, hätte man diese Gruppe auch direkt nach Hamburg verlegen können“, sagte Schneider. „Aber diesen Gedanken gibt es nicht. Die Sportlerinnen und Sportler der Sportfördergruppe Hamburg haben hier seit 18 Jahren ihre Heimat gefunden. Sie findet hier eine sehr gute Infrastruktur vor und wird auch künftig hier beheimatet sein, denn sie fühlt sich sehr wohl in Appen.“

Die Spitzensportler trainieren auch im Olympiastützpunkt in Hamburg-Dulsberg, laufen über die Jahnkampfbahn im Hamburger Stadtpark oder haben ihre Laufstrecke entlang der Elbe. Eine ganze Reihe Sportler stammt aus Hamburg, einige leben in der Hansestadt oder trainieren bei Hamburger Vereinen. Zu den Sportlern gehören Vize-Hockey-Europameisterin Julia Dudorov und Bronze-Europameisterin im Beachball Kira Walkenhorst.