Henstedt-Ulzburg leistet Amtshilfe für Quickborn und lässt Bauhofmitarbeiter das Areal durchsuchen

Quickborn. Die Sperrung des Hundeauslaufplatzes am Rantzauer Forst in Quickborn ist beendet. Nachdem bei einer Durchsuchung keine weiteren Giftköder gefunden wurden, ist die Freigabe der Fläche erfolgt. Sie durfte nicht mehr betreten werden, nach dem ein vergiftetes Leckerli entdeckt worden war.

Der Hundeauslaufplatz wird zwar in erster Linie von Hundebesitzern aus Henstedt-Ulzburg genutzt, dieser Teil des Rantzauer Forstes liegt jedoch auf dem Gebiet der Stadt Quickborn. Die Ermittlungen übernahm daher auch die Quickborner Polizei. Sie versiegelte die Eingangstür zum Hundeplatz und befestigte ein bedrucktes Blatt Papier daran, um Besucher zu warnen: „Vorsicht Giftköder. Polizeilich gesperrt.“ Bisher gibt es keine Spur zu dem Hundehasser, der auf dem etwa 1,5 Hektar großen Waldgelände den Köder ausgelegt hatte. Ein Hund fraß das Gift. Das Tier konnte schwer verletzt gerettet werden. Fest steht, dass Unbekannte das Gift in ein Hundeleckerli gepresst hatten, bevor es ausgelegt wurde.

„Die Polizei hat uns mitgeteilt, dass die Fläche wieder genutzt werden kann“, sagt dazu Quickborns Ordnungsamtsleiterin Helga Lohse. Bauhof-Mitarbeiter aus Henstedt-Ulzburg hätten das Gelände durchsucht und nichts Verdächtiges mehr gefunden. Die Freigabe sei in Absprache mit dem Forstamt geschehen, das die in Landeseigentum befindliche Fläche betreut.

Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer und sein Quickborner Pendant Thomas Köppl hätten sich über das weitere Vorgehen ausgetauscht.