Elmshorn. Am Weltflüchtlings- und Migrationstag, dem 20. Juni, haben Stadtrat Dirk Moritz, Allegra Tekleab, Leiterin der Koordinierungsstelle Integration, sowie Olaf Seiler, Sponsor und Vorstandsmitglied der Sparkasse Elmshorn, die Informationstafel „Erinnern für die Zukunft“ am Eingang der St.-Nikolai-Kirche auf dem Alten Markt in Elmshorn enthüllt. Die Arbeitsgemeinschaft Stolpersteine in Elmshorn hatte unter Leitung von Rudi Arendt die alte Infotafel überarbeitet und erweitert.

Auf dem Denkmal in Form eines Stadtplans sind 25 Stolpersteine eingetragen, die in Elmshorn an die Opfer des Faschismus erinnern. Zudem können Passanten Kurzbiografien der Menschen lesen, die zwischen 1933 und 1945 von Nazis verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden. Auch an die Aktion Noteingang wird erinnert. „Das Datum für die Einweihung ist sehr gut gewählt“, lobten sowohl Moritz als auch Tekleab in ihren Reden. Die Stadt Elmshorn habe es sich zur Aufgabe gemacht, ein Zuhause für Kulturen und Menschen aus aller Welt zu sein und Zeichen gegen Intoleranz zu setzen.