Thema in dieser Ausgabe ist der ewige Kampf gegen die Maulwurfshügel

Dorle Voigt ist ratlos. „Ich habe nun, nach Wochen vergeblicher Bemühungen, den Kampf mit meinen unterirdischen Gartengästen – Maulwürfen – wohl verloren“, schreibt die Abendblatt-Leserin. Alles habe sie versucht, um sie zu vergraulen: Knoblauchzehen, Wasser, getränkte Zellstoffkugeln von Celaflor, Sonarstäbe. Die Wühler sitzen in den Beeten und im Rasen – und Dorle Voigt fragt sich: „Was tun?“

„Wüsste ich ein Allheilmittel gegen Maulwürfe, würde ich nicht mehr jeden Morgen zur Arbeit fahren müssen“, gesteht Ludger Plaßmann ein. „Als eines der sichersten, aber auch aufwendigsten Verfahren, hat sich der Einsatz von Maulwurfgittern oder -gewebe unterschiedlicher Hersteller bewährt. Dafür wird die alte Rasennarbe abgetragen, der darunter liegende Boden aufbereitet und planiert, dann das Maulwurfgitter oder -gewebe verlegt. Es ist darauf zu achten, die einzelnen Bahnen jeweils zehn Zentimeter überlappen zu lassen. Hierauf ist dann direkt ein Rollrasen zu verlegen.“

Auch Peter Mohr hält angesichts der vielen gescheiterten Versuche, die Maulwürfe zu vertreiben, den Einsatz von Maulwurfgitternals einzige verbleibende Möglichkeit. „Hierfür muss die Rasenfläche allerdings neu angelegt werden“, sagt Mohr, „und der Maulwurf wird wohl auch Gast in den Rabatten bleiben.“