Am Donnerstag, 20.Februar, soll sich der Schenefelder Hauptausschuss in einer Sondersitzung mit dem Fall Kurt Krauß befassen.

Schenefeld . Das fordern die Schenefelder Christdemokraten. Sie pochen darauf, dass der Ausschuss die Vorfälle rund um die jüngste Ratssitzung „aufsichts-, aber auch dienstrechtlich prüfen und sanktionieren soll“. Krauß, der für die städtische Jubiku gGmbh arbeitete, hatte nach der Sitzung einen Anwalt eingeschaltet.

In der Debatte um eine mögliche Übertragung des Spielbetriebs im Forum an die Jubiku sah sich der JUKS-Chef ehrverletzend diffamiert. Er erstattete Strafanzeige gegen Dietrich Osten (OfS), CDU-Mitglied Hannelore Buchner-Müller sowie die drei CDU-Ratsmitglieder Rainer Sempell, Klaus Brüning und Hans-Jürgen Rüpcke.

„Mit den aktuellen Strafanzeigen, über Anwälte kommunizierte Unterlassungserklärungen sowie weiteren zivilrechtlichen Androhungen und letztlich eingereichten Aufsichtsbeschwerden hat Herr Krauß das Tischtuch der politischen Gesprächskultur in Schenefeld öffentlichkeitswirksam zerschnitten“, heißt es in einer Mitteilung der CDU-Fraktion. Ihre drei Fraktionsmitglieder hätten lediglich „sachlich-kontrovers“ zu dem Thema Stellung bezogen und deutlich gemacht, dass für die Union das JUKS in erster Linie Jugend- und nicht Kulturarbeit machen soll.