Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft feiert das Traditionsfest mit einem Dinner

Pinneberg. Traditionell wird Thanksgiving, das amerikanische Erntedankfest, immer am vierten Donnerstag im November gefeiert. Diese Tradition pflegt auch Pinnebergs Deutsch-Amerikanische Gesellschaft. In diesem Jahr muss aus organisatorischen Gründen leicht davon abgewichen werden. Die Gesellschaft lädt ihre Mitglieder und Freunde am Freitag, 29. November, für 18.30 Uhr zum großen Thanksgiving-Dinner in das Hotel Cap Polonio am Fahltskamp ein.

Eingeläutet wird der Abend mit einem Glas Sherry. Anschließend wird Truthahn in Rahmsoße mit Füllung gereicht. Hierzu dürfen als Beilage dicke Bohnen, Zuckermais, Rosenkohl in Butter, Petersilienkartoffel und Püree von Süßkartoffeln sowie Preiselbeerchutney nicht fehlen.

Abgerundet wird das Dinner mit Kaffee und von den Mitgliedern selbst gebackenem Kuchen. Der Preis für das Dinner beträgt für Gäste 40 Euro. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich beim Schatzmeister Hans-Dietmar Bethke bis spätestens 19. November unter Telefon 04101/693355 an.

Zum nationalen Feiertag wurde Thanksgiving in den USA im Jahr 1863

Eingeführt wurde Thanksgiving bereits zur Zeit der Pilgerväter. 1621, nach einem harten ersten Jahr in der „neuen Welt“, fiel die Ernte der Pilgerväter in Neu England gut aus: Es gab reichlich Mais, dessen Anbau ihnen die Indianer beigebracht hatten, Früchte, Gemüse, eingesalzenen Fisch und über dem Feuer geräuchertes Fleisch.

Die Siedler hatten sich durchgesetzt: Sie bauten Siedlungen in der Wildnis, hatten eine gute Ernte erzielt und lebten in Frieden mit den Indianern. Der damalige Gouverneur William Bradford erklärte deshalb einen Tag des „Thanksgiving“, den die Siedler nach seinen Vorstellungen mit ihren eingeborenen Nachbarn gemeinsam begehen sollten.

Die Tradition des Erntedanks nach der herbstlichen Ernte setzte sich über die Jahre hinweg fort, der Frieden zwischen Siedlern und Indianern bekanntlich nicht. Um 1780 herum wurde die Idee eines nationalen Thanksgiving-Feiertages vom amerikanischen Kongress erstmals diskutiert. 1817 führte der Staat New York Thanksgiving als allgemeinen Feiertag ein, viele weitere US-Bundesstaaten folgten.

Zum nationalen Feiertag wurde Erntedank aber erst 1863 auf die Initiative Abraham Lincolns hin. Damals wurde das Fest auch auf den vierten Donnerstag im November festgesetzt. Seitdem hat der jeweils amtierende amerikanische Präsident an diesem Tag eine „Thanksgiving-Proklamation“ veröffentlicht. So wird es auch in diesem Jahr sein.