Helgoland. Jetzt ist es amtlich. An diesem Mittwoch hat die Gemeinde Helgoland von der Bundesrepublik Deutschland offiziell rund 30.000 Quadratmeter Flächen im Helgoländer Südhafen übernommen. Die Arbeiten im Hafen sind bereits im Juni 2012 gestartet, zahlreiche Flächenstücke wurden von Altlasten des Krieges saniert. Schon im nächsten Jahr entsteht hier die neue Gewerbeinfrastruktur für die Offshore-Windunternehmen.

Nördlich von Helgoland entstehen drei Windparks, die ab dem Jahr 2015 bis zu eine Million Haushalte mit Strom versorgen sollen. Deutschlands einzige Hochseeinsel wird dabei zum Servicestützpunkt der Offshore-Investoren ausgebaut.

Mit dem Kauf sei der erste Meilenstein des sogenannten Helgoland-Gipfels umgesetzt worden, sagte Helgolands Bürgermeister Jörg Singer. Auf Initiative des CDU-Bundestagsabgeordneten Ole Schröder hätten sich im Oktober Vertreter der Führung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit einer Delegation der Insel Helgoland getroffen.

Vereinbart wurde bei den Gesprächen außer dem jetzt vollzogenen Grundstücksverkauf ein Fahrplan für die Schaffung neuer Wohn- und Wirtschaftsräume auf Deutschlands einziger Hochseeinsel.

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