Berichte über radikale Islamisten, die sich in einem kleinen Gebetsraum an der Unteren Dingstätte mitten in der Kreisstadt Pinneberg getroffen hatten, sorgten im vorigen Jahr bundesweit für Schlagzeilen. Es ging dabei um die Al-Sunnah-Moschee, die vom Verfassungsschutz als "Problem-Moschee" eingestuft wurde. Wolfgang Seibert, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, war einer, der die Moschee-Schließung forderte. Er wurde deshalb im Internet von Islamisten bedroht und musste zeitweilig unter Polizeischutz gestellt werden. Wolfgang Seibert hat die regionale Szene radikaler Muslime weiter kritisch im Blick: "Wir wissen, wo sie sich treffen."