Am Sonntag wird bestimmt, wer als Nachfolger von Kristin Alheit bis 2018 die Verwaltung leitet.

Pinneberg . Am Sonntag, 11. November, gilt's. Dann sind die Pinneberger aufgefordert, sich eine neue Bürgermeisterin beziehungsweise einen neuen Bürgermeister zu wählen. Vielleicht steht den 33.430 Wahlberechtigten der Kreisstadt sogar ein zweiter Gang an die Wahlurne bevor: Bekommt keiner der vier Bewerber beziehungsweise Bewerberinnen am Sonntag die absolute Mehrheit der Stimmen, findet am Sonntag, 2. Dezember, eine Stichwahl statt. In diese Stichwahl ziehen die beiden Kandidaten ein, die im ersten Durchgang die meisten Stimmen bekommen.

Die Wahllokale sind am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wer seine Wahlbenachrichtigung verlegt hat, muss seinen Personalausweis oder Reisepass ins Wahllokal mitbringen. Die Ergebnisse aus den 18 Wahlbezirken der Stadt werden ab 18 Uhr im Ratssaal, Bismarckstraße 8, öffentlich präsentiert. Bei der Bürgermeisterwahl vor vier Jahren hatte die Wahlbeteiligung bei 37,4 Prozent gelegen.

Gesucht wird die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Kristin Alheit, SPD. Die 2008 gewählte Verwaltungschefin hatte im Sommer zwei Jahre vor Ablauf ihrer Amtszeit Pinneberg überraschend verlassen, um Sozialministerin von Schleswig-Holstein zu werden.

Die Wahlsiegerin oder der Wahlsieger wird sechs Jahre lang an der Spitze der Verwaltung stehen. Die Amtseinführung könnte frühestens während der Ratsversammlung am 13. Dezember erfolgen. Stellt der Gemeindewahlausschuss am Montag das Ergebnis fest, gilt danach eine einmonatige Einspruchsfrist. Kommt es zur Stichwahl, liefe diese Frist erst am 3. Januar ab. Übergeben werden die Amtsgeschäfte vom Ersten Stadtrat Klaus Seyfert, der seit Kristin Alheits Weggang als Bürgermeister agiert.