Regio-Kliniken weihen 1,5 Millionen Eure teure neue Station am Fahltskamp ein

Pinneberg. Von heute an haben es alle schwangeren Frauen aus dem Kreis Pinneberg leichter, ihr Kind hier zur Welt zu bringen. Im Klinikum Pinneberg ist ein neues, hochmodernes Geburtszentrum feierlich eingeweiht worden. 1,5 Millionen Euro haben die Regio-Kliniken in diese runderneuerte Station investiert, die dem Anspruch eines baby- und familienfreundlichen Krankenhauses voll gerecht wird, wie Chefarzt Dr. Stefan Geist sagt. "Hier ist es nicht nur schöner zu arbeiten" sagt Birgit Buchloh, Leiterin der 22 angestellten und fünf freiberuflichen Hebammen. "Es gibt uns und den werdenden Eltern ein schönes Gefühl, weil sie hier Freude und Sicherheit gleichermaßen spüren werden."

"So können sich die jungen Mütter und Väter in den neuen Familienzimmern mit und ohne Musik und Fernsehen in aller Ruhe und angenehmer Atmosphäre auf die Geburt des Kindes vorbereiten und dies auch zusammen genießen", sagt Birgit Buchloh. Falls ein Kaiserschnitt notwendig oder gewünscht sei oder es bei der Geburt zu einer Komplikation kommen sollte, könne direkt nebenan Kinderärztin Bettina Moser mit ihrem Team sofort eingreifen. Frühgeburten würden hier bereits ab der 32. Woche, Zwillinge ab der 33. Woche betreut. Anschließend kümmere sich Andrea Bigalke mit ihren Kinderkrankenschwestern auf der Wochenstation darum, dass es Mutter und Kind in den ersten Tagen rundum gut gehe. "Wir sorgen dafür, dass die Eltern zu ihrem Kind von Anfang an eine ganz enge Bindung aufbauen können", sagt Andrea Bigalke.

Mit dieser Investition habe das Klinikum den richtigen Schritt in die Zukunft gemacht, sagt Chefarzt Dr. Geist. Die Zentralisierung beider Geburtskliniken in Pinneberg sei die notwendige Voraussetzung dafür gewesen.

Kreispräsident Tiemann sieht im Geburtszentrum einen Standortfaktor

Mit 1200 Geburten erreichten die Regio-Kliniken bereits im vergangenen Jahr einen neuen Rekord. Auch Kreispräsident Burkhard E. Tiemann ist überzeugt, dass das moderne Geburtszentrum sich als ein wichtiger Standortfaktor für den Kreis Pinneberg erweise. Im Wettbewerb mit den Hamburger Kliniken könnten die Regio-Kliniken nun besser bestehen. "Wir müssen den Menschen wieder Mut machen, sich für Kinder zu entscheiden", sagt er.

Regio-Klinik-Hauptgeschäftsführer Otto Melchert lobte das neue Geburtszentrum mit den Worten: "Wir sorgen dafür, dass die neugeborene Kinder einen guten und geborgenen Start ins Leben erhalten und die Eltern Sicherheit erfahren, ohne dass der Zauber der Geburt verloren geht."