Die Entscheidung, ob und wenn ja in welcher Form die Neonazis am 6. Juni in Pinneberg demonstrieren dürfen, steht bevor. "Wir werden uns nächste, spätestens aber übernächste Woche positionieren", so Andreas Köhler, Sprecher der Kreisverwaltung. Noch würden die Gespräche der Ordnungsbehörde mit den unterschiedlichen Parteien andauern. Köhler: "Wir sprechen mit jedem, der für diesen Tag eine Demonstration angemeldet hat." Wie berichtet, ging als erstes die Anfrage des Rechten Thomas Wulf ein, der mit seinen Gleichgesinnten ab 12 Uhr vom Bahnhof aus durch die halbe Stadt marschieren möchte. Eine als Reaktion von der Jüdischen Gemeinde angemeldete Gegendemo soll im Prinzip auf derselben Route stattfinden. Der Kreis kann die rechte Demo verbieten oder Auflagen erlassen - etwa nur eine stationäre Kundgebung erlauben. (kol)