Als “hinreichend erfüllt“ sieht die Landesplanung des Innenministeriums ihre Auflage an, bei Erweiterung der Halstenbeker Wohnmeile (Greve-Projekt) eine Verkehrsuntersuchung von 2007 zu konkretisieren.

Halstenbek/Rellingen/Kiel. Wie berichtet, hatte das Planungsbüro Argus neue Erhebungen angestellt, die eine tägliche Verkehrsbelastung von etwa 15 600 Fahrzeugen im betreffenden Bebauungsplanbereich ergeben hatten. Obwohl dies - wie auch die Grünen monierten - einer Verdoppelung der Fahrzeugbewegungen gegenüber dem ersten Gutachten entspricht, hält die Landesplanung an der positiven Bewertung der gesamten Planung fest. Es gehe nicht um "ein bestimmtes Verkehrsaufkommen", sondern darum, die Verkehrsprobleme fachlich fundiert als lösbar einzustufen. Dies sei geschehen.

Von Rellingen vorgebrachte Bedenken werden als "entferntere Bereiche" eingestuft, die ausreichend berücksichtigt worden seien. Dabei ging es - wie berichtet - unter anderem um die Verkehrszunahme im Bereich des geplanten Nahversorgungszentrums Krupunder und den Rellinger Wunsch, dort einen Kreisverkehr einzurichten. Nicht alle Auswirkungen seien dem Halstenbeker Investitionsvorhaben zuzurechnen., argumentieren die Landesplaner.