Arrogant

"Ich werde es besser machen, als mein Amtvorgänger", PZ vom 5. Dezember

Liebe SPD, die kalten Liberalen zeigen ihr Gesicht. Bei aller Auseinandersetzung und sachlichem Streit sollte Frau Skalski doch wohl soviel Anstand haben, nicht von ihrem Amtsvorgänger zu sprechen. Ein neuer Stil in Quickborn. Der gewählte Bürgermeister ist Herr Köppl, wenn er schon nicht mit dem Amt angeredet werden soll. Er ist Quickborner Bürger und Repräsentant unsere Stadt.

Welche Arroganz spricht aus der Bezeichnung "mein Amtsvorgänger". Arroganz gegenüber anderen Kandidaten, aber auch gegenüber den Bürgern unserer Stadt.

Ich bitte Euch: Überdenkt Eure Entscheidung und stellt eine Kandidatin/Kandidaten auf, die/der auch ein Wahl gewinnen kann und für Sozialdemokraten wählbar ist.

Steffanie Humboldt, Quickborn

Fassungslos

"Kahlschlag beim Kulturkreis-Etat", PZ vom 7. Dezember

Als Mitglied des Kulturkreises und zuvor aktiv Mitwirkender im Verein bin ich fassungslos über die Gleichgültigkeit, mit der Gemeindepolitiker kulturellen Belangen in der Gemeinde begegnen. Dieser Beschluss, wenn er wirksam werden sollte, ist ein derber Schlag ins Gesicht für die Ehrenamtlichen, deren sehr erfolgreiches Wirken für den Aufbau eines niveauvollen Kulturangebotes und für Tausende Kulturinteressierter dazu.

Der freiwilligen Kulturarbeit und dem dauerhaften Interesse des Publikums wird von Politikern bedenkenlos die kalte Schulter gezeigt. Der jahrelangen mühsamen Aufbauarbeit des Vereinsvorstandes droht mit dieser dramatischen Entscheidung das Aus.

Halstenbek ist gemessen an der Einwohnerzahl eigentlich eine Stadt. Was bietet diese "Stadt" selbst den Kulturinteressierten - NICHTS! Es gibt keinen wirklich ansprechenden Veranstaltungsraum und keine ernst zu nehmende Kulturveranstaltung.

Nur die Kirchen bzw. die VHS bieten gelegentlich einige Veranstaltungen, ansonsten würde kulturelle Öde herrschen. Diese große Lücke füllen die Verantwortlichen des Kulturkreises mit viel Herzblut und intensivem Einsatz ihrer Freizeit. Davon profitieren das Ansehen Halstenbeks und sein angeschlagenes Image in der Öffentlichkeit nachhaltig, zudem eine immer noch wachsende Zahl der Einwohner.

Zur Information: Für anspruchsvolle Kulturveranstaltungen vor Ort, wie zum Beispiel. die "Neujahrsgala" bzw. "Salut Salon" und viele andere, die außerdem den so wichtigen sozial-kommunikativen Aspekt geradezu ideal erfüllen, müssten nach diesem Kahlschlag die Eintrittspreise mindestens verdoppelt werden, um sie kostendeckend anzubieten - noch dazu vor dem Hintergrund der wenig einladenden Veranstaltungsräume - kaum vorstellbar!

Wissen die Damen und Herren Politiker wirklich, was sie getan haben?

Volker Deising, per E-Mail

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