Mit der Kreisstraße 22 zwischen Uetersen und Tornesch ist es so wie mit dem Murmeltier, das in dem gleichnamigen Film täglich wieder grüßt, und die Geschichte nimmt einen erneuten Anlauf.

Uetersen/Tornesch. Seit 30 Jahren wird die Verbindungsstraße geplant. Derzeit lässt der Kreis Pinneberg die dritte Version des aktuellen Trassen-Plans überarbeiten, der im Frühjahr öffentlich ausgelegt wird. Um den Gordischen Knoten zwischen Befürwortern und Gegnern der Trasse in den beiden Städten zu durchschlagen, schlägt Uetersens Bürgermeisterin Andrea Hansen jetzt ein gemeinsames Vorgehen bei der kompletten überörtlichen Verkehrsplanung vor.

"Viele Straßen und Radwege führen nun einmal durch beide Städte, der Bahnhof in Tornesch ist auch unsere Haltestelle, Uetersens Hafen ist für alle da, und deshalb wäre eine gemeinsame Verkehrsentwicklungsplanung die weitsichtigere Vorgehensweise", sagt Andrea Hansen.

Die Uetersener Verwaltungschefin hält diese Zusammenarbeit auch auf Dauer für wichtig: "Es trägt zum Zusammenwachsen unserer Städte bei. (...) Wenn wir gemeinsam auftreten, stärken wir auch unsere Position gegenüber Kreis und Land."