Wer bei der Firma Mohr, dem größten Werkzeugbaubetrieb in Schleswig-Holstein, lernt, hat hervorragende Berufsaussichten. "Alle gute werden nach der Ausbildung übernommen", sagt Inhaber Hans-Walter Mohr. Entsprechend groß ist die Nachfrage. Bis zu 150 Schulabgänger bewerben in dem Betrieb in Bönningstedt. Zuletzt waren es 50. Voraussetzung für den Lehrvertrag seien gute Noten in Mathe und Physik. "Alle anderen Fächer sind für uns unwichtig. Der Bewerber kann ruhig eine Fünf in Deutsch und Englisch haben, wenn er gut in Naturwissenschaften ist." Einstellungskriterium ist ein bestandener Test in Theorie und Praxis. Da müssen die Bewerber ohne Taschenrechner und Formelbuch mathematische Aufgaben wie Prozent-, Bruch- und Flächenberechnung richtig beantworten und anschließend beim Feilen und Drahtbiegen ihr handwerkliches Geschick beweisen. Für nächstes Jahr sind noch zwei Ausbildungsplätze unbesetzt.