Was gibt es schöneres, als spielend klug zu werden? Das haben sich die Pädagogen der Grund- und Gemeinschaftsschule Pinneberg auch gedacht.

Deshalb wollen sie das Schachspiel zum Unterrichtsfach machen.

Schach ist ein sehr altes Brettspiel, es wird zu zweit gespielt. Jeder Spieler hat am Anfang 16 Spielfiguren, mit denen die Figuren des Gegners angegriffen und, falls möglich, geschlagen werden. Das Ziel des Spiels: die eigenen Figuren so zu ziehen, dass der gegnerische König sich ihrem Angriff nicht mehr entziehen kann. Dann ist er "matt" - und das Spiel beendet.

Spielen macht bekanntlich Spaß. Das Schachspielen macht viel mehr: Es macht intelligent, weil während des Nachdenkens über die Spielzüge das Gehirn ganz viele Sachen macht. Es muss drohende Züge des Gegners früh erkennen, um sie mit eigenen Zügen zu verhindern. Gleichzeitig muss der Kopf eigene Züge erfinden, die der Gegner möglichst nicht erkennt. Vorausschauendes Denken ist wichtig fürs Lesen. So eine Schachpartie kann lange dauern, deshalb können sich die Spieler sehr gut konzentrieren. Und sie haben ein gutes Gedächtnis, weil sie sich viele Spielzüge merken müssen.