Sie leben im Wasser, sind aber keine Fische. Wale sind Säugetiere und gehören zu den größten Lebewesen, die auf der Erde leben. Ein Blauwal kann bis zu 33 Meter lang und 200 Tonnen schwer werden.

Obwohl sie durch die Lunge atmen, sind Wale hervorragende Taucher. Entenwale können zwei Stunden lang unter Wasser bleiben. Ein Pottwal taucht bis zu 3000 Meter tief. Dabei lebte der Wal ursprünglich an Land, haben Forscher herausgefunden. Davon zeugen noch die Reste ihrer Oberschenkelknochen, die in ihrem Körperinnern zu finden sind. Erst vor 60 Millionen Jahren begannen die Wale, die Meere zu erobern. Heute sind viele der 80 Walarten akut vom Aussterben bedroht. Die meisten Länder halten sich an das Verbot, Wale zu jagen. Aber die Umweltverschmutzung in den Weltmeeren und die Treibnetze beim Fischfang machen den Tieren das Überleben schwer. Dabei haben sie die Menschen schon immer fasziniert. Von Jonas, der in der Bibel von einem Wal verschluckt wird, bis zur Romanfigur Moby Dick, der das Abenteuer des Walfangs im 19. Jahrhundert beschreibt. Naturschutzverbände wie die Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere in Quickborn rufen auf, Wale zu retten.