Die Ursache der mysteriösen Erschütterungen, in deren Folge die Pinneberger Geschäftsstelle der VR Bank am Donnerstag der vorigen Woche evakuiert wurde (wir berichteten), sind noch immer ungeklärt.

Pinneberg. Unmittelbar nach dem "Bankbeben" hatte die VR Bank ein Hamburger Ingenieurbüro damit beauftragt, mit Hilfe von drei automatischen Schwingungsüberwachungsgeräten auch geringste Erschütterungen im Gebäude aufzuzeichnen. Dabei sei es laut einem Zwischenbericht des Ingenieurbüros bislang zu keinen relevanten Erkenntnissen gekommen, so Vorstandsmitglied Egon Niebuhr. Als Ursache könnten Bau- und Abrissarbeiten in der Nähe der Bank in Betracht kommen, das werde noch geprüft. Ausgeschlossen seien nach Ansicht von Experten mittlerweile Mängel am Bau, so Niebuhr. In der Geschäftsstelle der VR Bank hat sich der Betrieb schon lange wieder normalisiert, auch wenn am Freitag noch einmal ein Fernsehteam des NDR zu einem Interview mit Geschäftsstellenleiterin Daniela Hemmerling auflief. "Wir fühlen uns sicher", sagte Niebuhr - und bekam zustimmendes Nicken von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Rätsel des Pinneberger "Bankbebens" bleibt dennoch weiter ungelöst. (man)