Ein umgestürzter Baum hat gestern für zweieinhalb Stunden den Bahnverkehr zwischen Pinneberg und Elmshorn zum Erliegen gebracht.

Pinneberg. Zwischen den beiden Bahnhöfen pendelten Ersatzbusse, es kam bei einsetzendem Feierabendverkehr zu starken Behinderungen. Weitere größere Sturmschäden gab es im Kreis nicht.

Gegen 14.30 Uhr war die - offenbar innen hohle - Pappel an der Straße Am Hafen infolge des heftigen Sturmes auf die Gleise gestürzt. Dabei wurde auch die Oberleitung, die den Strom für die Elektroloks liefert, in Mitleidenschaft gezogen. Sicherheitshalber sperrte die Bahn AG den Streckenabschnitt und schaltete den Strom ab Ein Zug, der kurz vor Pinneberg halten musste, blieb aus Sicherheitsgründen mitsamt den Fahrgästen mehr als eine Stunde stehen. Er konnte dann von einer Diesellok weggezogen werden.

Die Deutsche Bahn ließ ihre Züge zwischen Hamburg und Pinneberg sowie weiter ab Elmshorn verkehren. 14 Busse der Pinneberger Verkehrsgesellschaft pendelten zwischen den beiden Städten. Die Nord-Ostsee-Bahn setzte auf ihrer Strecke Hamburg-Westerland sogar zwischen Itzehoe und Altona Busse ein.

Nachdem der Baum klein gesägt und entfernt sowie die Oberleitung repariert worden war, konnte gegen 17 Uhr zumindest ein Gleis wieder freigegeben werden. Dadurch kam es zu 15 bis 20 Minuten Verspätung pro Zug. Die Freigabe des zweiten Gleises erfolgte erst in den Abendstunden.