Das Rad ist so konstruiert, dass es vom durchlaufenden Wasser angetrieben wird.

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach. Klipp Klapp. Das berühmte Volkslied stammt aus dem 19. Jahrhundert und hat Generationen von Kindern erfreut. Erfunden wurde das Wasserrad wahrscheinlich schon lange vorher, nämlich rund 1000 Jahre vor Christus. Eine geniale Erfindung: Das Rad ist so konstruiert, dass es vom durchlaufenden Wasser angetrieben wird und dadurch anderen Sachen bewegt werden können. Die alten Römer haben das Wasserrad schon genutzt, um Mahlmühlen anzutreiben. Im 19. Jahrhundert wurde das Wasserrad zum Motor der beginnenden Industrialisierung. 1880 zählte Deutschlands Kaiser Wilhelm 62 000 Wasserräder im Land. Überall dort, wo Wasser floss, drehten sich durch die Hilfe von Rädern Steine, die zum Getreidemahlen verwendet wurden oder auch zum Schleifen von Messern und Klingen. Das praktische an Wasserrädern: Das fließende Wasser ist ein unerschöpflicher und mehr als umweltfreundlicher Energielieferant. Ein Wasserrad dreht sich 24 Stunden am Tag. Ein Pinneberger Erfinder hat sich dieser uralten Technik bedient, um ein hochmodernes Wasserrad zu entwickeln, das umweltfreundlich Energie erzeugt. So ein Wasserrad liefert Strom für 15 Familien.