Da mussten Rohrleitungen aus Strohhalmen gebaut werden, Kaffeefilter wurden zu Kläranlagen und Knetgummi zu Schwimmkörpern.

Wedel. Selbst das Lernen ist mit der Stadtentwässerung Wedel keine trockene Angelegenheit. Davon konnten sich Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen in der Albert-Schweitzer-Schule überzeugen. Maryke Jebavy, Astrid Buchholz und Christopher Seydewitz aus dem Entsorgungsbetrieb veranstalteten für die Nachwuchsforscher spannende Experimentiertage. Da mussten Rohrleitungen aus Strohhalmen gebaut werden, Kaffeefilter wurden zu Kläranlagen und Knetgummi zu Schwimmkörpern. So wurden den Steppkes die Feinheiten rund ums kostbare Nass nahe gebracht sowie technische Abläufe transparent gemacht. "Bislang haben wir auf mehreren Informationsveranstaltungen den Erwachsenen unser Arbeitsfeld nahe gebracht - jetzt waren mal die Kinder dran!", so Seydewitz. Selbstverständlich steht für den Eigenbetrieb der Stadt Wedel die "Show" nicht im Vordergrund, sie ist lediglich ein gutes Mittel, die Schüler für Umweltschutz und den schonenden Umgang mit der Ressource Wasser zu interessieren.

Und das klappte hervorragend: Manche der kleinen Experimentierer wollten gar nicht wieder aufhören und waren mächtig stolz, als sie zum Schluss Urkunden für die bestandene "Wasserforscherprüfung" überreicht bekamen.