Unter Künstlern gibt es geteilte Meinungen zum Thema Kunst im Kreisverkehr. Der Uetersener Bildhauer Karl-Heinz Boyke findet die Idee reizvoll. Schließlich solle eine Skulptur von allen Seiten betrachtet werden können. Außerdem könnten die Kunstwerke quasi Wegmarken sein. Skeptischer sieht es der Wedeler Roger Tetzlaff, der Beauftrage für Kunst im öffentlichen Raum des Bundes bildender Künstler in Schleswig-Holstein. Mit den knappen Mitteln für Kunst im öffentlichen Raum sollten lieber dort Kunstwerke gefördert werden, wo sie Menschen zum Gespräch anregten. Diese Funktion sieht er bei einer Skulptur auf der Insel eines Kreisverkehrs nicht, da es keine Chance gebe, stehen zu bleiben und zu schauen. Er befürchtet, dass es dort einfach nur "hübsch" sein solle.