Die von der Hertie-Pleite betroffenen Städte in Schleswig-Holstein wollen gemeinsam versuchen, Zugriff auf die leer stehenden Immobilien zu erhalten.

Elmshorn. Das wurde während eines Treffens in Kiel vereinbart, an dem Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, Wirtschaftsminister Jost de Jager (beide CDU) sowie Vertreter der Kommunen Elmshorn, Rendsburg, Schleswig, Itzehoe und Husum teilnahmen.

Wie berichtet, wollte die Hansekontor-Gruppe diese sowie vier weitere ehemalige Hertie-Häuser in Hamburg und Niedersachsen noch vor Weihnachten wiedereröffnen. Dies scheiterte zunächst jedoch an Finanzierungsproblemen. "Wir werden jetzt parallel auch individuelle Konzepte verfolgen", sagt Wirtschaftsförderer Thomas Becken, der für Elmshorn an dem Treffen teilnahm. Wichtig sei zunächst jedoch, endlich einen belastbaren Kontakt zu dem Eigentümer der Immobilie - einer englischen Gesellschaft - herzustellen.