Holzblasinstrumente zählen zu den ältesten Musikinstrumenten der Welt. In einer Höhle in Blaubeuren hat man vor Jahren eine Flöte aus Schwanenknochen - den Flügelknochen eines Schwans - gefunden.

Auf ihr haben Menschen vor mehr als 40 000 Jahren Musik gemacht. Eines der jüngsten Holzblasinstrumente ist das Saxophon. Stopp mal! Ist das Saxophon nicht aus Metall? Ja. Das ist es - aber es zählt neben Flöten, Klarinetten, Oboen und Fagotten zu den Holzblasinstrumenten. Bei der Bezeichnung geht es nicht darum, aus welchem Material das Instrument gebaut wurde, sondern wie es angeblasen wird. Bei Holzblasinstrumenten wird die Schwingung der Luftsäule mit Hilfe eines Holzblättchens im Mundstück erzeugt - so auch beim Saxophon. Dagegen ist der aus Holz gefertigte Zink ein Blechblasinstrument. Der Ton wird, wie bei Trompete, Posaune und Tuba, mit einem Kesselmundstück erzeugt.

Heute werden Holzblasinstrumente mit Maschinen gefertigt. Deshalb sind sie bezahlbar. An einer handgemachten Klarinette arbeitet ein Holzblasinstrumentenmacher an die 250 Stunden. So ein Instrument ist sehr teuer.