Schritt für Schritt wächst das Modell Mitternachtssport in Uetersen. Am Dienstagabend gaben die Mitglieder des Sozialausschusses grünes Licht, das Modell bis Jahresende fortzusetzen.

Uetersen. Ende 2008 war das Modell "Midnight-Sports" gestartet worden. Die Idee dazu hatte Stefan Blümke, der den Auftrag erhalten hatte, sich um auffällige Jugendliche zu kümmern. Ihm ging es nicht nur darum, die Jugendlichen aus der City zu vertreiben, vielmehr bot er den Heranwachsenden an, sich statt auf der Straße in der Sporthalle zu tummeln. Von dem Erfolg sind alle begeistert. Randalierereien, die bislang Jugendlichen zugeschrieben werden, sind deutlich zurückgegangen.

Umstritten ist, wie die Betreuung fortgesetzt wird. Die Stadtjugendpflege plädiert dafür, Stefan Blümke weiterhin mit dem Projekt Mitternachtssport zu betrauen. Jugendpfleger Jörg Hitz: "Die nötige Distanz führte dazu, dass die Veranstaltungen kontrolliert und diszipliniert organisiert werden konnten." Blümke verfüge über "Durchsetzungsvermögen" und "Geradlinigkeit".

Die Mehrheit im Ausschuss will das Modell auf mehr Schultern verteilen: Der TSV soll, wie schon im Sommer begonnen, die Gruppe gemeinsam mit Blümke betreuen.