Die Idee, dass einen Ehevertrag nur auf fünf Jahre geschlossen wird und dann verlängert werden muss, hatte schon Johann Wolfgang Goethe.

Pinneberg. Rolf Sperling und Stefan Bermüller haben das für ein Theaterstück aufgegriffen, das dann von Jan Harrjes ins Plattdeutsche übertragen wurde. Und genau die Variante von "Ehe op Tiet" spielen jetzt die "pinneberger bühnen"

Bei Familie Rosebrock ist der Ehe-Alltag eingekehrt. Dabei muss jetzt, fünf Jahre nach der Hochzeit der Ehevertrag verlängert werden. "Das muss ich mir noch mal überlegen", droht sie ihrem Gatten. Eine Freundin gibt ihr in Sachen Emanzipation Nachhilfe. Und ein Freund des Hauses würde die Ehe gerne verlängert sehen, da er immer sonntags zum Essen eingeladen wird. Dann geraten beide Eheleute plötzlich in Verdacht ein Verhältnis zu haben.

Gespielt wird die niederdeutsche Komödie vom morgigen Dienstag bis zum Sonnabend, 31. Oktober, täglich von 20 Uhr an. Außerdem gibt es zwei Seniorenvorstellungen am Sonnabend, 31. Oktober, (mit Buszubringer) und am Sonntag, 1. November, jeweils von 15 Uhr. Gespielt wird im Pinneberger Geschwister-Scholl-Haus an der Bahnhofstraße 8. Eintrittskarten kosten neun, ermäßigt sieben Euro. Auch für die Seniorenvorstellung müssen sieben Euro für die Tickets gezahlt werden. Im Vorverkauf gibt es Karten im Pinneberger Bücherwurm, Dingstätte 24.