“Wenn sie Verwandten oder Freunden von dem Stück erzählen, sagen sie ihnen nicht, was Sache ist“, bat Hauptdarsteller Jan Peters am Schluss der Premiere des neuen Stückes im Theater Wedel.

Wedel. Der Grund: Es gibt einige unerwartete Wendungen, die für Spannung sorgen. Doch wie soll man über das Kriminalstück "Die Falle" von Robert Thomas schreiben, ohne zuviel zu verraten? Eines zumindest lässt sich gefahrlos sagen, das Premierenpublikum war begeistert und so in den Bann geschlagen, dass es sogar auf einige Aktionen der Amateurmimen mit erschrockenen Zwischenrufen und Raunen reagierte.

Eigentlich wollte Daniel mit seiner Frau romantische Flitterwochen in einem Chalet in den Bergen verbringen. Doch dann verschwindet sie. Auch der Kommissar, den Gerd Leichsenring wunderbar verkörpert, kann nicht helfen. Dann taucht plötzlich seine Frau in Begleitung eines Abbés wieder auf. Doch Daniel bestreitet, dass es seine Frau ist. Damit beginnt ein von Günter Hagemann schön inszeniertes, mitreißendes und spannendes Verwirrspiel.

Jan Peters gibt einen der Verzweiflung nahen Ehemann und Britta Meiners und Matthias Ziegann als angebliche Frau und Abbé ein wunderbar undurchsichtiges Pärchen. Der Kommissar kommt zu der Schlussfolgerung: "Entweder sind sie sehr schlau, oder er ist verrückt. Auf jeden Fall gehört einer von ihnen hinter Schloss und Riegel." Doch wer tappt zu guter Letzt in die Falle?

Ach, ja! Zwei Dinge können noch gefahrlos verraten werden, ohne den zukünftigen Schauern den Spaß zu verderben: Spannende Unterhaltung ist garantiert, und "Die Falle" wird bis zum 21. November jeweils freitags und sonnabends von 20 Uhr an sowie im Dezember und Januar im Theater Wedel am Rosengarten gespielt.

Eintrittskarten zum Preis von 13, ermäßigt zehn Euro, können unter der Telefonnummer 04103/52 50 bestellt werden. Es lohnt sich!