Die Pinneberger Zeitung sprach mit dem Noch-Umweltminister und künftigem CDU-Fraktionschef über Einsparungen beim Freiwilligen Ökologischen Jahr.

Pinneberger Zeitung:

Herr Minister, wie beurteilen Sie das "Freiwillige Ökologische Jahr"?

Von Boetticher:

Es ist eine wichtige Einrichtung, gerade für unser Land. Wir möchten so viele Stellen wie möglich erhalten.

Das klingt nach Veränderung...

Von Boetticher:

Ja, zwangsweise. Denn im Moment müssen wir bei allen freiwilligen Leistungen, wie auch das FÖJ eine ist, ein Fragezeichen machen.

Aber das ist doch eine Entscheidung der Politik...

Von Boetticher:

Wir müssen auch die Parameter der Bundespolitik beachten. Wenn das Land Schleswig-Holstein 80 Millionen Euro vom Bund haben möchte, ist es den Gebern schwierig zu vermitteln, wenn Standards der freiwilligen Leistungen nicht angetastet werden sollen. Und Schleswig-Holstein liegt mit der FÖJ-Förderung stark über dem Bundesdurchschnitt.