Nichts geschieht

"Endlich kontrollieren", Leserbrief in der Pinneberger Zeitung vom 15. Oktober

Dem Schreiber dieser Zeilen ist sicherlich der Kragen geplatzt. Was die Verantwortlichen mit den Anwohnern treiben, grenzt an Körperverletzung.

Bereits im Frühjahr des Jahres wurde im Bauausschuss der Gemeinde Halstenbek im Beisein der Bürgermeisterin der Ausbau beziehungsweise die Sanierung des Luruper Weges beschlossen. Hierzu sollten Pläne den Anwohnern im Herbst des Jahres zwecks Beratung vorgelegt werden!

Was ist bisher geschehen? Nichts!

Die Kosten für die Planung in Höhe von 40 000 Euro wurden auf 20 000 Euro herabgesetzt. Auch diese sind im Nachtragshaushalt bisher nicht genehmigt, sodass Planungsvorbereitungen, wenn es diese überhaupt schon gibt, irgendwo in der Schublade liegen!

Politik und Verwaltung haben wieder einmal den Bürgern (hier den Anwohnern) Sand in die Augen gestreut! Es wird endlich Zeit, dass die Bürgermeisterin die Angelegenheit zur Chefsache erklärt! Oder sollte sie damit überfordert sein? Dann sitzt die Dame auf dem falschen Stuhl!

Dieter Volkmann, Halstenbek

Man kann nur hoffen

"Endlich kontrollieren", Leserbrief in der Pinneberger Zeitung vom 15. Oktober

Der Leserbrief Ihres Abonnenten ist ein einziger "Hilfeschrei", den die hierfür Verantwortlichen ungern zur Kenntnis nehmen. Dazu muss man wissen, die PZ berichtete des Öfteren, dass die Gemeinde Halstenbek aufgrund des Drängens der Anwohner und eines Antrages der FDP-Fraktion beim Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit des Kreises Pinneberg eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer sowie die Herausnahme des Schwerlastverkehrs ab 7,5 Tonnen für den Bereich des Luruper Weges erreichen wollte.

Dieser Antrag war so dilettantisch und in einem Teil nicht einmal begründet vorgetragen, dass der Kreis Pinneberg diesen vom Schreibtisch her schon einmal abgelehnt hat. Die Anwohner waren mit der Ablehnung und vor allem mit der Begründung nicht einverstanden. Dieses haben die Anwohner dem Kreis Pinneberg und auch der Gemeinde Halstenbek mit Schreiben vom 17. August mitgeteilt!

Die Gemeinde Halstenbek hat dann einen besser formulierten Antrag für die Zeit bis zur Sanierung beziehungsweise bis zum Ausbau der Straße beim Kreis gestellt. Dieser Vorgang ist nun wieder in Bearbeitung laut Mitteilung des Fachdienstes vom 1. Oktober. Vor einer abschließenden Entscheidung müssen allerdings erst andere Behörden gehört werden.

Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen endlich ein Einsehen haben. Die Anwohner werden die von Tag zu Tag immer mehr werdenden Belästigungen nicht länger hinnehmen.

Alwin Knabe, Halstenbek

Das Geld fehlt heute

"Halstenbek: 'Knick-Ei-Nachfolger' wird zum Vorzeigeobjekt" und Kommentar von Rainer Burmeister: "Erst ausgelacht, jetzt respektiert", Pinneberger Zeitung vom 14. Oktober

Da haben Sie den Halstenbeker Politikern eine dicke Ohrfeige verpasst, als sie diese als "durchgeknallte Feierabendpolitiker" bezeichneten. Ich war einer von denen!

Wie wir vom Architekten verarscht worden sind, die Halle sei nicht teurer als konventionelle Bauten und spare an Betriebskosten; wie der Professor aus Stuttgart die Dachkonstruktion mit einem Salatsieb verglichen hat, das nicht einbrechen könne, wie und wie der Statiker aus Halstenbek das alles abgesegnet hat, das waren schon starke Stücke. Darauf sind wir reingefallen. Nun ist das alles schon fast vergessen, und wir könnten gemeinsam darüber lachen, wenn das nur nicht so viel gekostet hätte. Das Geld fehlt uns heute für die Schulen.

Helmuth Haack, Halstenbek

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

An die Pinneberger Zeitung , Lindenstraße 30, 25421 Pinneberg E-Mail: pz@abendblatt.de