Neben der bunten Budenstadt am Alten Markt soll wieder eine Eisbahn Besucher in die Stadt locken.

Elmshorn. Aller guten Dinge sind drei - das gilt auch für den Elmshorner Lichtermarkt: Wenn am 23. November das vierwöchige Weihnachtsspektakel zum dritten Mal seine Pforten öffnet, passiert dies erstmals unter der Regie eines neuen Betreibers. Nachdem die Hamburger Agentur New Aspect bei der Organisation des Lichtermarktes kein glückliches Händchen bewies, wurde nun mit Alfons Zerbe aus Boostedt (Firma Kulissenbau Nord) ein erfahrener Veranstalter beauftragt.

"Wir wünschen uns einen vielseitigeren Markt", so Manuela Kase, Geschäftsführerin vom Stadtmarketingverein. Sie ist zuversichtlich, dass sich dies in Zusammenarbeit mit dem neuen Partner - die Firma Kulissenbau Nord hat bereits die Buden für den bisherigen Lichtermarkt gebaut - auch realisieren lässt.

"Die Standgebühren konnten erheblich gesenkt werden", so Kase weiter. Auf diese Weise hätten sich bereits zusätzliche Betreiber gefunden. Weitere können sich beim Stadtmarketingverein unter der Telefonnummer 04121/26 60 74 melden.

Kase schätzt, dass bis zu 20 Buden und ein neuer, stilvoll illuminierter Zaun aufgebaut werden können. Eine Bude wird wieder Vereinen, Verbänden und Institutionen für wechselnde Präsentationen zur Verfügung stehen. Erstmals wird sich Elmshorns Partnerstadt Tarascon für die gesamte Dauer der Veranstaltung mit einem eigenen Stand präsentieren.

Und es gibt die erste Elmshorner Weihnachtskugel. Sie ist satinrot, hat acht Zentimeter Durchmesser und erscheint in limitierter Auflage von 600 Stück. Auf der Kugel, die 6,50 Euro kostet, prangt ein Bild der Nikolaikirche "Jedes Jahr werden wir eine Kugel mit einem neuen, von Künstlern gestalteten Elmshorn-Motiv herausbringen", kündigt Manuela Kase an.

Zur Eröffnung des Lichtermarktes soll der Alte Markt in nie da gewesenem Lichterglanz erstrahlen. Neben der vor zwei Jahren eingeweihten Weihnachtsbeleuchtung werden neue Licht-Elemente "angeknipst". So werden die 14 Meter hohen Linden vom Stamm über die Zweige mit Lichterketten quasi ummantelt. Allein in diesen Bäumen erstrahlen 37 000 LED-Leuchten.

Bereits ab 20. November eröffnet die zweite Attraktion in der Vorweihnachtszeit: das Eisvergnügen. Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr wird wieder eine Schlittschuhbahn auf dem Holstenplatz stehen. Auch eine Gastronomie, diesmal in beheizten Zelten, soll Läufer und Zuschauer anlocken. "Wir wollen mehr Aktionen rund um die Bahn bieten", so Kase weiter. Das Eisvergnügen dauert bis 3. Januar. Es liegen bereits mehr als 100 Anmeldungen von Schulen vor. Auch das EMTV-Eisstockschießen lebt wieder auf.