"Opferanoden, Rattenfänger, harte Hüte" heißt die Ausstellung mit Materialbildern, Objekten und Installationen von Rüdiger Knott, die noch bis zum 22. November im Uetersener Museum Langes Tannen an der Heidgrabener Straße zu sehen ist. Der Künstler ist ein Sammler: In Häfen, an Stränden und Küsten, in Städten - eigentlich überall spürt er Gegenstände auf, die nicht mehr gebraucht werden. Sie bestehen aus unterschiedlichen Materialien, ihre Oberflächen sind zerbeult, zerkratzt und durch abgeplatzte Farbe gekennzeichnet. Die Fundstücke sind das Ausgangsmaterial für Knotts künstlerische Arbeit. Auf faszinierende Weise fügt er sie zusammen, kombiniert, collagiert und lässt sie zu einer neuen Einheit verschmelzen. Mit sparsamen Mitteln, ohne die Materialien zu verändern, entstehen minimalistische, zurückgenommene aber auch freche, witzige und politische Arbeiten. Die Ausstellung ist mittwochs, sonnabends und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.