Sieben junge Leute lernen gleichzeitig - der Grundstock für das Zukunftsteam.

Pinneberg. Die Pinneberger Ratsversammlung hat die Einrichtung eines Ausbildungszentrums beim kommunalen Servicebetrieb der Stadt Pinneberg (KSP) beschlossen. Damit stimmte das Gremium einem gemeinsamen Antrag von Servicebetrieb-Leiter Jan Gawryluk und Bürgermeisterin Kristin Alheit zu.

Ab August 2010 sollen für die Berufe Landmaschinenmechaniker und Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau neue Ausbildungsplätze geschaffen und gleich im ersten Jahr drei Auszubildende eingestellt werden. 2011 und 2012 werden jeweils zwei weitere Gärtner-Azubis eingestellt. Perspektivisch wird das Unternehmen damit durchschnittlich sieben junge Leute gleichzeitig ausbilden. Beide Ausbildungsgänge sind für Schulabgänger sowohl der Hauptschule, als auch der Realschule und des Gymnasiums gut geeignet. Nach Beendigung der Lehrzeit bestehen Möglichkeiten zur Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis.

Mit dem Ausbildungszentrum will der Kommunale Servicebetrieb dem mittelfristig sehr hohen Ausscheiden von Mitarbeitern entgegenwirken und dafür sorgen, dass wichtige Kenntnisse, die für eine optimale Bewirtschaftung städtischer Grünanlagen, Sportflächen, Kinderspielplätze oder Wälder erforderlich sind, erhalten bleiben.

Junge Leute, die sich zum Landmaschinenmechaniker oder Gärtner ausbilden lassen wollen, können sich schon im Frühjahr 2010 bei der Stadt um einen Ausbildungsplatz bewerben.

Kristin Alheit: "Ich freue mich sehr, dass wir mit der Einrichtung des Ausbildungszentrums bei der Stadt neue Ausbildungsplätze schaffen und wir damit Pinneberger Jugendlichen eine attraktive Berufsperspektive bieten können." Zufrieden zeigt sich die Bürgermeisterin auch, dass sich bereits im Vorfeld der Beratungen eine breite politische Unterstützung dieses vorbildlichen Projekts der Stadt abzeichnet. Jan Gawryluk ergänzt: "Da die Realschüler und Gymnasiasten von vielen Arbeitgebern bevorzugt genommen werden, bin ich froh, mit der Einrichtung auch guten Hauptschülern Möglichkeiten eröffnen zu können."