An diesem Sonntag war in Deutschland Weltkindertag. Die Idee dazu entstand schon 1925. Damals trafen sich Vertreter von 54 Ländern und überlegten, was man tun könnte, damit es Kindern besser gehe.

Heute geht es vor allem darum, sich an dem Tag für die vor 20 Jahren festgeschriebenen Kinderrechte einzusetzen. In ihnen steht, dass Kinder das Recht auf eine Erziehung ohne Gewalt, auf Bildung, Ernährung und Freiheit haben. Weil es viele Kinder gibt, für die dies alles nicht selbstverständlich ist, gibt es am Weltkindertag Aktionen wie das Trommeln für Kinderrechte. Um 12 Uhr haben in ganz Deutschland - auch im Kreis Pinneberg (siehe Bericht auf Seite 2) - Kinder und Erwachsene ordentlich Krach gemacht. Die Länder auf der Erde begehen an ganz unterschiedlichen Tagen im Jahr den Weltkindertag. In Südkorea feiern die Menschen am 5. Mai: Eltern gehen dann mit ihren Kindern in Zoos oder Freizeitparks. In der Türkei wird jedes Jahr am 23. April das Kinderfest gefeiert. Dann gibt es Straßenumzüge und Feiern in Stadien. Es werden auch immer Kindergruppen aus dem Ausland eingeladen. Sie treten in traditionellen Kostümen auf, die typisch für ihr Heimatland sind.