“Wir bereiten uns schon auf Plan B vor. Es muss nicht sein, dass wir unseren Rettungsdienst aufgeben - eine Alternative wäre, ihn sogar zu erweitern.“

Wedel. Der Wedeler Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes, Peter Meier, erklärte im Vorfeld von Verhandlungen mit der Rettungsdienstkooperation des Kreises (RKiSH), womöglich sogar einen eigenen Dienst in der Region ins Leben zu rufen. Hintergrund ist die Kündigung des Vertrages über die Beteiligung der ehrenamtlichen DRK-Sanitäter an Wochenenden. Zwar stehen Gespräche mit der Rettungsdienstorganisation noch aus, doch es gebe einen Vorstandsbeschluss, zur Not auch Alternativen zu verfolgen.

"Gespannt und verärgert" ist Meiers derzeitige Stimmungslage, da die RKiSH das DRK aus den Notfalleinsätzen verdrängen will. "Wir würden gern diese Aufgaben weiterhin erledigen, weil sie die Erfahrungen unserer Einsatzkräfte steigern. Außerdem können wir die Einsätze günstiger abwickeln als das RKiSH."