“Es war einfach hervorragend.“ Deutlicher konnte das Resümee von Günter Kleinschmidt, dem Organisator des Pinneberger Summer Jazz 2009, nach Abschluss des mittlerweile 14. Jazzfestivals in der Kreisstadt nicht ausfallen.

Pinneberg. Es sei jedes Mal von neuem eine Herausforderung, die musikalische Qualität des Angebotes zu verbessern, sagte er gestern im Gespräch mit der Pinneberger Zeitung. Besonders erfreulich seien dann Überraschungen wie das "Nail Quartet" - vier junge Polinnen, die mit ihrem Jazz Funk für Begeisterung sorgten und auch bei der Festival-Night im Rathaus die "Königinnen der Nacht" waren, so Kleinschmidt. Es würde ihn nicht wundern, wenn ihr Auftritt in Pinneberg der Beginn einer großen Karriere sei. "Wir wollen sie nächstes Jahr wieder engagieren."

Kein Wunder, dass "Nail Quartet" einen der Förderpreise einheimste. Ebenso gab es Auszeichnungen für die Modern-Jazz-Formation "Plantomas" sowie Marcus Paquet, der mit Boogie-Woogie die Zuhörer auf der Bühne Vom Fass/Blütenrausch begeisterte. Weiterhin "Beatschock", "Me & The Duckdivers" (Blues), die "Die Bademeister" mit Jazzrock, das "Berlepsch Quartett" und "Körrie Kantner & His Not So Bigband". Den Spontaneitätspreis nahm die "JB Jazzgang" mit nach Hause.

Auch die Gastronomen an den sechs Bühnen seien durch die Bank zufrieden gewesen, sagte Kleinschmidt, aufgrund des Gewitters am Sonntagabend hätten sie sogar, nicht ganz unwillkommen, früher Feierabend machen können. Vereinzelte Klagen über mangelnden Umsatz sieht man gelassen. Vielleicht waren die Zuhörer in diesem Falle sogar derart von der Musik der Interpreten fasziniert, dass sie Trinken und Essen glatt vergaßen . . .