Nach einer ersten, groben Schätzung wird die Schadenshöhe mit bis zu 250 000 Euro beziffert.

Das Feuer am historischen Pinneberger Bürgerhaus von 1770 hat einen hohen Schaden angerichtet. Nach einer ersten, groben Schätzung wird die Schadenshöhe mit bis zu 250 000 Euro beziffert. Diese Summe wollte Kreis-Sprecher Marc Trampe jedoch nicht bestätigen. "Wir warten noch auf einen Brandsachverständigen, der in den nächsten Tagen vor Ort sein wird." Erst nach Vorlage seines Gutachtens herrsche Klarheit über die genaue Schadenshöhe.

Wie berichtet, hatte ein Gärtner, der als Mini-Jobber beim Kreis arbeiten soll, am Freitagnachmittag mit einem Flammenwerfer Unkraut vernichtet und dabei versehentlich den Brand an der Ecke Fahltskamp/Verbindungsstraße ausgelöst. Wie genau das Vertragsverhältnis zwischen dem Kreis und dem 75-jährigen Mann ist, wollte Trampe auf Nachfrage nicht mitteilen. Das betreffe versicherungsrechtliche Fragen. "Wir prüfen derzeit, welche Versicherung für die Schadensregulierung zuständig ist." In dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude befinden sich das Samland-Museum sowie Räume der Arbeiterwohlfahrt.