Und die Wanderer . . .

"Pferde nummerieren", Leserbrief in der PZ vom 27. Juli

Ich spreche hier einmal für meine Reiterkollegen. Es gibt rund um die Holmer Sandberge etwa acht Reitställe, wovon sechs auf Holmer Gebiet liegen. Auf diese Reitställe sind etwa 600 Pferde verteilt, ganz zu schweigen von den diversen Offenställen, die sich in den Holmer Sandbergen befinden. Diese Erkenntnis bedeutet, dass also sehr viele Reiter unterwegs sind. Natürlich gibt es immer schwarze Schafe, die ich auch auf ihr Fehlverhalten hinweise. Diese sind aber auch unter den Wanderern und Spaziergängern zu finden. Die Reitwege sind wirklich nicht die allerbesten. Sie sind zum Teil sehr tief und stellenweise schlammig, zerfurcht von Treckerspuren, von Steinen und Baumwurzeln ganz zu schweigen. Wir müssen uns auch damit zufrieden geben ohne Rücksicht auf die empfindlichen Pferdebeine. Unsere Pferde werden immer vom Dreck gesäubert, wir sind uns nicht zu fein.

Ich reite täglich mehrere Pferde, auch in den Sandbergen. Was passiert mir dann immer wieder: Die Fußgänger gehen in ganzen Gruppen - auch mit Fahrrädern - auf den Reitwegen. Das ist nicht nur gefährlich sowohl für die Fußgänger als auch für die Reiter, nein hinzu kommen noch freilaufende Hunde, die laut Bürgermeister angeleint sein sollen, sie springen aus Gebüschen und versuchen die Pferde zu jagen. Weist man die Leute darauf hin, dass sie sich auf dem Reitweg befinden, werden wir auch beschimpft. Anscheinend verwechseln diese Leute den Fußweg mit dem Reitweg. Vielleicht sollte man dann den Wanderern auch Nummern verpassen, damit wir die Möglichkeit haben, ebenso zu handeln, wie es gegen uns gefordert wird. Die Pferde haben Nummern, die aber leider nicht von jedem angelegt werden und die nirgends registriert sind, somit wird eine Identifikationsmöglichkeit schwierig sein.

Gabriele Goldhammer, Holm

Gute Arbeit?

"Bruno Egge will jetzt in die Politik", Pinneberger Zeitung vom 1. August

Herr Egge ist populär geworden, und zwar auch über die Grenzen von Schleswig-Holstein hinaus, durch das bekannte "Knickei". Ganz Deutschland hatte über die Verschwendung der Steuergelder für diese Maßnahme den Kopf geschüttelt und über die Wahnsinnsidee geschmunzelt.. Daher ist sein Bekanntheitsgrad in Schleswig-Holstein nicht zu leugnen. Er hat seiner Ansicht nach gute Arbeit erledigt. Diese Beurteilung sollte er lieber seinen ehemaligen Mitbürgern der Gemeinde Halstenbek überlassen. Das Ergebnis dürfte für ihn vernichtend ausgehen.

Horst Rindfleisch, per E-mail

Welche Dekadenz

Die Bananenrepublik Dummland (BRD) zeigt wieder einmal, dass man Vergangenes nicht aufarbeiten will und kann. Bruno mit seinem "Knickei" ist hier wieder einmal als eines von vielen Beispielen zu nennen. Und welch eine Dekandenz, von sich zu behaupten, er hätte seinen "Job" gutgemacht und sei qualifiziert.

Uwe Bendt, per E-Mail

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