Die gezeigten Figuren waren einfallsreich und individuell. Jeder Teilnehmer hatten seinen eigenen Stil, sich ins Wasser zu werfen beim Arschbomben-Contest im Quickborner Freibad.

Quickborn. Da hüpften die Kinder einfach mit dem Hinterteil zuerst in das frische Nass, stürzten sich wagemutig vom Drei-Meter-Turm herunter und ließen das Wasser weit über den Beckenrand schwappen oder beeindruckten mit Eigenkreationen.

"Ich will das Wasser ordentlich hoch spritzen lassen", sagte der zehn Jahre alte Bjarne Scholz über seine Übung. Der gleichaltrige Finn Dähn - "ich versuche alle Sprünge" - entschied spontan auf dem Sprungturm, wie er sich ins Wasser fallen ließ. Und der 18 Jahre alte Patrick Langner imponierte mit einer spektakulären Arschbombe, die er mit einem Rückwärtssalto eingeleitet hatte.

Über die richtige Haltung, Kreativität und Ausführung wachte eine fünfköpfige Jury der DLRG. "Wir achten darauf, wie hoch jemand springt, ob die Haltung gerade ist und wie weit das Wasser spritzt", fasste Jury-Mitglied Vanessa Rehder das Regelwerk zusammen. Um es spannender zu machen, hatte sich der Veranstalter vier Disziplinen ausgedacht, die die Teilnehmer im Alter von sieben bis 20 Jahren mit jeweils einem Sprung zu bewältigen hatten. Da waren die "klassische Arschbombe" gefordert, der freie, kreative Sprung und die Variante mit der größten Wasserverdrängung, die auch noch die weiter entfernt stehenden Zuschauer nass machen konnte. Und eine Figur aus dem internationalen Wettbewerb des "Splashdivings" galt es nachzumachen, beispielsweise die "Yogi-Arschbombe" oder die "schmale Katze", bei der sich der Springer im Flug einigelt.

Am Ende gewannen Leif Lembke, John Mönch und Tobias Maier in ihren Altersgruppen und erhielten Gutscheine zum Eis essen, Kino gehen oder Kart fahren. Spaß hatten sie aber alle.