Gute Nachricht für Feuerwehren, Technische Hilfsdienste und Rettungsdienste: Die Große Koalition gibt grünes Licht für einen vereinfachten Führerscheinerwerb in diesen Organisationen. Das Problem: Nach geltendem europäischen Recht dürfen Führerscheininhaber des Führerscheins der Klasse B (ehemals Klasse 3), die nach 1999 erworben wurden, nur noch Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen fahren. Sie scheiden damit für die Führung von Feuerwehrfahrzeugen ab dieser Gewichtsklasse aus, was die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren auf Dauer gefährdet hätte. Der jetzt eingeschlagene Weg sieht vor, dass für das Lenken von Fahrzeugen bis 4,75 Tonnen lediglich eine feuerwehrinterne Ausbildung und Prüfung gemacht werden kann. In der Gewichtsklasse zwischen 4,75 und 7,5 Tonnen gibt es eine vereinfachte Ausbildung und Prüfung, die erheblich kostengünstiger als der Erwerb des normalen C1-Führerscheins ist.